Zukunftschancen auch außerhalb der Schule fördern

 

erstellt am
11. 01. 19
13:00 MEZ

Untersuchung zeigt auf: Auch Freizeitverhalten trägt maßgeblich zum Bildungserfolg bei
Dornbirn/Bregenz (vlk) - Im Rahmen des Forschungsprojekts "Schulzeit, Freizeit und soziale Entmischung" wurde die Freizeitgestaltung von Schülerinnen und Schülern an sieben Schulstandorten der Sekundarstufe I untersucht und verglichen. "Es ist uns wichtig, allen Kindern und Jugendlichen in Vorarlberg gleichermaßen bestmögliche Bildung und optimale Zukunftschancen zu bieten. Diese Untersuchung liefert uns Ansätze zur Förderung von Chancengerechtigkeit im außerschulischen Bereich", sagte Schullandesrätin Barbara Schöbi-Fink bei der Präsentation der Ergebnisse am 10. Jänner, an der FH Vorarlberg.

Internationale Vergleiche zeigen, dass gerade in Österreich der Bildungserfolg in hohem Maße von den wirtschaftlichen Möglichkeiten und dem Bildungshintergrund der Eltern abhängt. "Das heißt, wir brauchen nicht nur gute Schulen, sondern es gilt auch außerhalb der Schule Maßnahmen zu setzen, die die Chancen der Kinder und Jugendlichen auf einen guten Bildungsverlauf verbessern", betonte Landesrätin Schöbi-Fink. Die nun präsentierte Studie ist dafür eine wertvolle Grundlage. Sie legt Erkenntnisse zur Schaffung und Forcierung von Freizeitangeboten vor, die sich positiv auf den Bildungserfolg auswirken.

Das Forschungsprojekt ist auf Anregung des Wissenschaftsbeirates des Landes Vorarlberg von der Abteilung Wissenschaft und Weiterbildung in Auftrag gegeben worden. Für alle, die im außerschulischen Bereich mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, entstehen daraus vielfältige Möglichkeiten, die Forschungsergebnisse in der täglichen Praxis umzusetzen. Allen, die das Projekt mitgestaltet haben, insbesondere Eva Häfele und Simon Burtscher-Mathis, sagte Landesrätin Schöbi-Fink ein großes Dankeschön für deren wertvolle Arbeit.

 

 

 

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