Untersuchung zeigt auf: Auch Freizeitverhalten trägt maßgeblich zum Bildungserfolg
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Dornbirn/Bregenz (vlk) - Im Rahmen des Forschungsprojekts "Schulzeit, Freizeit und soziale Entmischung"
wurde die Freizeitgestaltung von Schülerinnen und Schülern an sieben Schulstandorten der Sekundarstufe
I untersucht und verglichen. "Es ist uns wichtig, allen Kindern und Jugendlichen in Vorarlberg gleichermaßen
bestmögliche Bildung und optimale Zukunftschancen zu bieten. Diese Untersuchung liefert uns Ansätze zur
Förderung von Chancengerechtigkeit im außerschulischen Bereich", sagte Schullandesrätin Barbara
Schöbi-Fink bei der Präsentation der Ergebnisse am 10. Jänner, an der FH Vorarlberg.
Internationale Vergleiche zeigen, dass gerade in Österreich der Bildungserfolg in hohem Maße von den
wirtschaftlichen Möglichkeiten und dem Bildungshintergrund der Eltern abhängt. "Das heißt,
wir brauchen nicht nur gute Schulen, sondern es gilt auch außerhalb der Schule Maßnahmen zu setzen,
die die Chancen der Kinder und Jugendlichen auf einen guten Bildungsverlauf verbessern", betonte Landesrätin
Schöbi-Fink. Die nun präsentierte Studie ist dafür eine wertvolle Grundlage. Sie legt Erkenntnisse
zur Schaffung und Forcierung von Freizeitangeboten vor, die sich positiv auf den Bildungserfolg auswirken.
Das Forschungsprojekt ist auf Anregung des Wissenschaftsbeirates des Landes Vorarlberg von der Abteilung Wissenschaft
und Weiterbildung in Auftrag gegeben worden. Für alle, die im außerschulischen Bereich mit Kindern und
Jugendlichen zu tun haben, entstehen daraus vielfältige Möglichkeiten, die Forschungsergebnisse in der
täglichen Praxis umzusetzen. Allen, die das Projekt mitgestaltet haben, insbesondere Eva Häfele und Simon
Burtscher-Mathis, sagte Landesrätin Schöbi-Fink ein großes Dankeschön für deren wertvolle
Arbeit.
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