Brüssel/Wien (bmlv) - Die Militärvertretung Brüssel absolvierte in den letzten sechs Monaten
im Rahmen des österreichischen Vorsitzes im Rat der Europäischen Union eine arbeitsintensive Zeit. Während
des Vorsitzes stand die Militärvertretung Brüssel im Zentrum der verteidigungs- und sicherheitspolitischen
Arbeitsprozesse der Europäischen Union.
Im Rahmen der Wahrnehmung der Ressortvertretung im Bereich des Militärausschusses der Europäischen Union,
der Arbeitsgruppe des Militärausschusses, der Arbeitsgruppe des Militärausschusses/Planziel Task Force
und der Vorsitzführung in der "Friends of Presidency Group - European Defence Fund" wurden nicht
weniger als 193 Arbeitssitzungen, Veranstaltungen und Konferenzen sowie unzählige Koordinierungs- und Vorbereitungsbesprechungen
absolviert.
Die österreichischen verteidigungs- und sicherheitspolitischen Prioritäten - Westbalkan, Außengrenzschutz,
Europäischer Verteidigungsfonds, Weiterentwicklung der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik -
wurden dadurch umfassend verfolgt.Hervorzuheben sind auch die jeweiligen Treffen auf Minister- und Generalstabschef-Ebene
beziehungsweise Treffen der Verteidigungspolitischen Direktoren sowie 19 Sitzungen des Militärausschusses,
49 Sitzungen der beiden militärischen Arbeitsgruppen sowie zehn Sitzungen der "Friends of Presidency
Group".
Dazu wurden unzählige Dokumente administriert, analysiert und die jeweiligen Entwicklungstendenzen bewertet,
sowie eine Vielzahl von Informationen und Sitzungsergebnisse in 188 Berichten zusammengefasst.
Die Militärvertretung Brüssel konnte damit beweisen, dass sie sowohl in inhaltlichen als auch organisatorischen
Belangen den hohen Ansprüchen gerecht wurde und zum erfolgreichen Ablauf der österreichischen Präsidentschaft
beitragen konnte.
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