Wiener Museen profitieren von
 Marktforschung der FH Wiener Neustadt

 

erstellt am
08. 01. 19
13:00 MEZ

Wr. Neustadt (fh) - Marktforschung wird für Unternehmen immer wichtiger – deshalb setzten Studierende des Master-Studiengangs Business Consultancy International (Spezialisierung: Marketing Analytics) im Rahmen der Lehrveranstaltung Consumer Insights auch heuer wieder ein Projekt für einen externen Auftraggeber um. Von ihrer wissenschaftlichen Unterstützung sollen nun das Kunsthistorische Museum Wien und das Museum für angewandte Kunst (MAK) Wien profitieren.

Auf Basis von qualitativer, empirischer Marktforschung entwickelten die Studierenden im Rahmen von Praxisprojekten Empfehlungen und Ideen für das MAK (Museum für angewandte Kunst) und das Kunsthistorische Museum (KHM), um die Markenwahrnehmung bei WochenendtouristInnen und der lokalen Bevölkerung zu optimieren. Für die Praxisprojekte wurden qualitative Interviews und Fokusgruppen durchgeführt, dabei kamen projektive Verfahren und kreative Interview-Methoden der qualitativen Marktforschung zur Anwendung.

„Durch die Praxis-Projekte konnten unsere Studierenden wertvolle Einblicke in die facettenreiche Welt des Kultur-Marketings erhalten und ihre Marktforschungs- und Beratungskompetenzen weiter stärken. Neben dieser analytischen Komponente hatten sie viel gestalterische Freiräume um kreative Lösungen - zum Beispiel hinsichtlich digitaler Konzepte - zu entwickeln“, erzählt Dr. Karin Dobernig, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Marketing & Sales an der FH Wiener Neustadt.

Die Fragestellungen, mit denen sich die Studierenden auseinandersetzten, waren vielseitig: Was assoziieren Menschen mit dem Begriff MAK/Museum für angewandte Kunst? Was sind die wichtigsten Gründe ein Museum zu besuchen? Warum besuchen ausländische TouristInnen das Kunsthistorische Museum? Wie informieren sich TouristInnen über kulturelle Angebote?

Die Inhalte stellten sich zwar als große Herausforderung für die Studierenden heraus, sorgten aber auch dafür, dass sich die TeilnehmerInnen deutlich weiterentwickeln konnten. „Der Kurs bietet eine großartige Gelegenheit, die Komplexität des Kundenverhaltens zu verstehen und mehrdimensionale Einblicke in einen benutzerzentrierten Entwurfsprozess für echte KundInnen anzuwenden. Es war eine herausfordernde, aber interessante und lohnende Erfahrung“, bilanzierte die Studierende My Tran Thai durchwegs positiv.

Im Zuge eines Design Thinking Prozesses wurden Prototypen wie Eventkonzepte, Ticketing-Lösungen oder Instagram-Kampagnen entwickelt und getestet. Unterstützung und intensives Coaching bekamen die Studierenden von User Experience Design-Experte Markus Murtinger (USECON) und Design Thinking-Spezialistin Stephanie Ogulin (ambuzzador).

 

 

 

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