Großzügige Spende Österreichs an Glaubensbrüder und Schwestern im Orient
und Lob für christlich-soziale Haltung der Regierung
Wien (morephrem) - Weltweit werden mehr als 100 Millionen Christen auf Grund ihrer religiösen Überzeugungen
verfolgt. Allen voran droht das Christentum im Orient auszusterben. „Die finanzielle Unterstützung der österreichischen
Bundesregierung kommt zur richtigen Zeit und ist ein wertvoller Beitrag, den Menschen vor Ort zu helfen und ihre
durch Krieg und Verfolgung bestimmte Lebenssituation zu verbessern“, so der Erzbischof der Syrisch Orthodoxen Kirche
der Diözese Österreich-Schweiz, Dionysios Isa Gürbüz.
Der Erzbischof führt weiter aus: „Österreich zeigt Haltung, Herz und bleibt seiner Linie der Solidarität
treu, die es in der Vergangenheit immer wieder unter Beweis gestellt hat. Kriege führen zu Armut, Elend und
zu einer dadurch in Gang gesetzten Migrationsbewegung. Das Geld, das Österreich gespendet hat, hilft den Menschen
vor Ort ihre Existenz zu sichern, und sich eben nicht auf den mit Gefahren verbundenen Weg nach Europa zu machen.
Diesem Beispiel Österreichs sollten auch andere Regierungen in der EU folgen.“
Die Syrisch-Orthodoxe Kirche, die ihre Liturgie in aramäischer Sprache (anm. Sprache Jesu) bis heute abhält,
ist nach der Urgemeinde in Jerusalem die älteste Kirche der Welt.
Am 22. November 1974 wurde die erste Syrisch-Orthodoxe Kirche Europas in Wien eröffnet. Bis heute existiert
diese Kirchengemeinde, namens Mor Ephrem, benannt nach dem Hl. Ephrem dem Syrer. Einst auf der Lainzer Straße
siedelte die Gemeinde 2015 in das ehemals katholische Gotteshaus Maria vom Berge Karmel am Stefan Fadinger Platz.
Auf mittlerweile ca. 1700 Mitglieder gewachsen, strebt die Kirchengemeinde danach, ihr kulturelles, soziales und
religiöses Erbe fortzusetzen. Die Gemeindemitglieder haben Österreich als ihr neues Heimatland ins Herz
geschlossen, das ihnen zahlreichen Chancen und Perspektiven ermöglicht hat und sind in Österreich bestens
integriert.
Bischof Gürbüz ist glücklich darüber, dass es heutzutage noch eine Regierung gibt, die sich
sowohl um die eigene Bevölkerung kümmert, als auch über den Tellerrand hinausblickt und dabei christlich
soziales Verhalten vorlebt.
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