Zahlreiche Abschlüsse von Planungs- und Realisierungsverträgen zur Umsetzung des
Bahn-Infrastrukturpakets im Jahr 2019 geplant
St. Pölten (nlk) - 261,1 Millionen Euro werden vom Land Niederösterreich und den ÖBB bis
2030 in den Umbau von 112 Bahnhöfen investiert. Dieses Bahn-Infrastrukturpaket aus dem Jahr 2017 soll heuer
weiter mit Leben erfüllt werden. „Ein Drittel der Bahnhöfe Österreichs liegt in Niederösterreich.
Es gilt diese so modern und kundenfreundlich wie möglich zu gestalten, damit das Umsteigen vom Individualverkehr
auf den Öffentlichen Verkehr noch attraktiver wird. Drei Bahnhöfe aus diesem Paket sind bereits fertiggestellt,
vier weitere befinden sich gerade in Bau. 2019 wollen wir die Grundlage dafür schaffen, 24 weitere Bahnhöfe
zu modernisieren“, gibt Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko einen Ausblick.
Bereits fertiggestellt wurden die Stationen Eichgraben-Altlengbach, Rekawinkel und Hennersdorf. In Bau befinden
sich die Bahnhöfe Achau, Münchendorf, Raasdorf und Obereggendorf. „Noch heuer sollen die Planungs- und
Realisierungsverträge für viele weitere Stationen abgeschlossen werden. Neue Bahnsteige, neue Wartebereiche
und Adaptierungen in Richtung Barrierefreiheit stehen dabei im Fokus unserer Bemühungen“, informiert Schleritzko.
Solche Verträge sollen etwa für die Bahnhöfe in Langenzersdorf, Hilm-Kematen, Kirchstetten, Neulengbach
Stadt, Paasdorf, Ternitz, Unterpurkersdorf und Hadersdorf am Kamp abgeschlossen werden.
Das Land Niederösterreich beteiligt sich vor allem bei Maßnahmen für die Herstellung der Barrierefreiheit
wie Liftanlagen, Rampen und Blindenleitsystemen und bei der Modernisierung der Bahnhöfe zum Beispiel Bahnsteighebungen,
neue Bahnsteigdächer, Beleuchtung und digitale Fahrplananzeigen. „Mit den ÖBB haben wir einen Partner,
mit dem die Zusammenarbeit sehr gut funktioniert. Im Sinne der Pendlerinnen und Pendler können wir so laufend
für Verbesserungen sorgen und das Bahnfahren in Niederösterreich noch attraktiver machen“, so der Landesrat.
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