… startet am 21. Jänner mit 8 Unternehmen, 4 davon neu an der Wiener Börse –
Einfacher, kostengünstiger Börsenzugang für heimische Unternehmen
Wien (börse) - Die Wiener Börse startet am 21. Jänner mit der neuen Marktsegmentierung:
„direct market plus“ und „direct market“ lösen „mid market“ und „other securities“ ab. Gleich vier Unternehmen
gehen aus diesem Anlass im direct market plus neu an die Wiener Börse: startup300 AG, ein Start-Up-Ökosystem
und Investorennetzwerk, EYEMAXX Real Estate AG, Immobilienentwickler und Bestandserhalter mit Fokus auf die DACH-Region,
VST Building Technologies AG, Anbieter von Hochbau-Verschalungstechnik, und Wolftank-Adisa Holding AG, eine Unternehmensgruppe
im Bereich Tankanlagen. Die vier zuvor im mid market notierten Unternehmen Athos Immobilien AG, DWH Deutsche Werte
Holding AG, Hutter & Schrantz Stahlbau AG und Sanochemia Pharmazeutika AG Teil sind ebenfalls ab heute Teil
des direct market plus. Im Basis-Segment „direct market“ sind zum Marktstart 23 Unternehmen handelbar.
Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse, läutet gemeinsam mit den Unternehmen den Marktstart mit der
Börsenglocke ein: „Vier neue Unternehmen sprechen für sich. Unser Angebot wird von einem bunten Mix an
Unternehmen verschiedener Branchen und Bundesländer, klassischen KMU als auch aufstrebenden Jungunternehmen
angenommen. Als Infrastruktur-Einrichtung ist es unsere zentrale Aufgabe, neue Wege zum Kapitalmarkt zu schaffen.
Unser Segment bietet den idealen Startplatz, um sich dann Schritt für Schritt am Kapitalmarkt weiter zu entwickeln.
Auf der Handelsseite adressiert das neue Segment kundige und erfahrene Investoren mit Fokus auf KMU und Wachstumsunternehmen,
die die Chancen und Risiken richtig einzuordnen wissen.“
Für beide neuen Segmente stehen mit dem fortlaufenden Handel zwischen 9:00 Uhr und 17:30 Uhr und der einmaligen
untertägigen Auktion mit der Preisbildung um 13:30 Uhr zwei Handelsformen zur Verfügung. Voraussetzung
für den fortlaufenden Handel ist - wie auch im EU-regulierten Markt - die Tätigkeit eines Market Makers,
der die Preisbildung erleichtert.
Eine Änderung des Aktiengesetzes zu Jahresbeginn ermöglicht das neue, einfache und kostengünstige
Angebot der Wiener Börse an kleine und mittelgroße österreichische Unternehmen, die das Rückgrat
der heimischen Wirtschaft sind. Der „direct market“ bildet mit geringen Anforderungen die Basis. Im „direct market
plus“ müssen Unternehmen eine Mindestbestandsdauer von einem Jahr aufweisen, Jahresabschlüsse und Halbjahres-Zwischenberichte
veröffentlichen, einen Unternehmenskalender führen und sich von einem Capital Market Coach begleiten
lassen. Für die höhere Transparenz winkt den Unternehmen ein Plus an Service und Aufmerksamkeit. Das
direct network, das die Wiener Börse ins Leben gerufen hat, bietet den Unternehmen rund 60 Ansprechpartner
für die Vorbereitung auf Finanzierung und Listing.
|