Traditioneller Frauen-Neujahrsempfang der Landesregierung in Götzis – Landesrätin
Katharina Wiesflecker konnte rund 300 Besucherinnen begrüßen
Götzis/Bregenz (VLK) – "Bei gelebter Gleichstellung gewinnen beide Geschlechter". Das sagte
Landesrätin Katharina Wiesflecker beim traditionellen Frauen-Neujahrsempfang der Vorarlberger Landesregierung
am 17. Jänner in Götzis. Der Einladung des Landes waren rund 300 Gäste aus allen gesellschaftlichen
Bereichen gefolgt – unter ihnen auch Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink. In ihrem Vortrag "Frauen
für das Europa von morgen" sprach die frühere Tiroler Landesrätin und Gleichbehandlungsanwältin,
Christine Baur, darüber, welche Rolle die EU für Verbesserungen im Bereich Gleichstellung spielt.
Wenige Monate vor der Europawahl 2019 stand auch der Frauen-Neujahrsempfang ganz im Zeichen von Europa und der
Europäischen Union. Nach einleitenden Worten von Tanja Kopf, der Leiterin des Referates für Frauen und
Gleichstellung im Amt der Vorarlberger Landesregierung, ging Christine Baur in ihrem Referat der Frage nach, wie
Frauen in Europa von der Europäischen Union profitieren. Von der EU wünscht sie sich vor allem Gleichheit,
Freiheit und Geschwisterlichkeit, machte Baur deutlich. Eine gemeinsame Aufgabe müsse es sein, mehr Neugier
und Begeisterung für die künftige EU-Entwicklung zu entfachen. Das bekräftigte sie auch im anschließenden
Podiumsgespräch mit Landesrätin Katharina Wiesflecker und Bettina Prendergast, die zwölf Jahre lang
als freie Journalistin und Korrespondentin in Großbritannien gelebt und gearbeitet hat. Nach der "Brexit"-Entscheidung
verließ sie das Vereinigte Königreich Mitte 2017 und kehrte nach Vorarlberg zurück. Prendergast
befürchtet wesentliche Verschlechterungen im Bildungs- und Sozialsystem Großbritanniens nach dem EU-Austritt.
Landesrätin Wiesflecker machte in der Diskussion klar, wie wichtig es sein wird, bei der Weiterentwicklung
der Europäischen Union auch die Perspektive der Frauen angemessen und verstärkt zu berücksichtigen.
Das vereinte Europa gilt seit jeher als Motor für die Gleichstellungspolitik. Zudem ist Gleichstellung von
Frauen und Männern als eines der Ziele der Europäischen Union definiert.
Für die musikalische Umrahmung sorgten Evelyn Fink-Mennel und die Kons-Fiddler.
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