Mehr als 67.000 Einsatzstunden leisteten die Winterdienstmitarbeiter
Linz (lk) - „Aktuell wurden in OÖ seit Winterbeginn 35.800 Tonnen Salz verbraucht. Davon allein 16.000
Tonnen im Zeitraum vom 2. Jänner bis 12. Jänner“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther
Steinkellner.
Durch den intensiven Schneefall im Süden von OÖ und die Straßensperren waren auch die Salznachlieferungen
zu den Straßenmeistereien schwierig und viele Umwege erforderlich. Anfragen von Gemeinden an die Straßenmeistereien,
Salz beziehen zu können, konnten nicht bzw. nur für geringe Mengen erfüllt werden, da das Salz der
Straßenmeistereien grundsätzlich für das höherrangige Straßennetz (Landesstraßen
B und L) reserviert sind. Einige Gemeinden haben daher auf Splitt umgestellt.
Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Straßenmeistereien wurden über 67.000 Einsatzstunden geleistet.
In der intensiven Winterdienstphase der letzten Woche waren entsprechend viele Stunden zu leisten. Die Winterdienst-Fahrzeuge
der Straßenmeistereien sind üblicherweise 3-fach besetzt (Frühdienst, Spätdienst bzw. Frei).
Letzte Woche wurde teils rund um die Uhr gefahren. Es waren entsprechend viele Überstunden zu leisten. Für
die Mitarbeiter/innen der Straßenmeistereien gelten die Arbeitszeit- und Ruheregeln der Privatwirtschaft
nicht. Es hat sich insofern keine Änderung durch den 12-Stunden-Tag/60-Stunden Woche ergeben, da der Winterdienst
immer dann gemacht wird, wenn es notwendig ist.
Die Überstunden werden in ruhigeren Winterphasen wieder abgebaut bzw. teilweise ausgezahlt.
Der Winter war bisher im Süden von OÖ und im Mühlviertel besonders heftig.
„Im Bezirk Gmunden (SM Bad Ischl und Gmunden) wurden bisher 2.800 Tonnen Salz, im Raum Pyhrn-Eisenwurzen (SM Kirchdorf
und Weyer) 2.400 Tonnen und im Bezirk Rohrbach (SM Lembach und Ulrichsberg) 2.000 Tonnen Salz verbraucht“, so Steinkellner
abschließend.
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