Brüssel/Wien (öad) - 2018 sind aus Brüssel 37,7 Mio. Euro an EU-Fördermittel in den österreichischen
Bildungsbereich geflossen. 2019 steigen die Mittel für Erasmus+ Bildung auf 47,4 Mio. Euro – ein Plus von
25,7 Prozent und fünf Millionen mehr als ursprünglich geplant. Damit sollen heuer mehr als 23.000 Schüler/innen,
Lehrende, Lehrlinge und Studierende ins Ausland gehen können, rund 4.500 Personen mehr als 2018.
Bereits im abgelaufenen Jahr 2018 standen Fördermittel, Projekte und Auslandsaufenthalte im EU-Programms Erasmus+
Bildung auf einem Höchststand: Mit 37,7 Mio. Euro EU-Mittel (plus 16,1 Prozent gegenüber 2017) konnten
519 Projekte (plus 15,3 Prozent gegenüber 2017) und 18.703 Auslandsaufenthalte (plus 16,3 Prozent gegenüber
2017) gefördert werden.
Bildungs- und Wissenschaftsminister Heinz Faßmann begrüßt die deutliche Steigerung der Budgetmittel:
"Nach dem einstimmigen Ratsbeschluss im November für die Ausweitung von Erasmus+ in der nächsten
Programmperiode ist die Entscheidung, die Fördermittel nochmals anzuheben, ein weiteres deutliches Zeichen
für die hohe Akzeptanz des Programms in Europa. Damit können noch mehr Studierende, Lehrlinge, Schülerinnen
und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer von Erasmus+ profitieren."
Antragsrunde Erasmus+ 2019
Der neue OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice bezeichnet die 47 Mio. Euro aus Brüssel als "enorme
Chance für die weitere Internationalisierung des Bildungsstandorts". Das Ziel des OeAD sei es, weiterhin
100 Prozent der Mittel abzuholen. "Wir stehen den Institutionen in gewohnter Qualität beratend zur Seite
und laden herzlich ein, spannende Anträge einzureichen", so Calice.
Die aktuelle Antragsrunde läuft noch: Bis 5. Februar 2019 können Projektanträge in Erasmus+ für
die Mobilität von Einzelpersonen und bis 21. März 2019 für strategische Partnerschaften im OeAD
gestellt werden. Weitere Antragsfristen für zentral bei der Europäischen Kommission einzureichende Projekte
sind der 14. Februar 2019 für gemeinsame Masterabschlüsse im Rahmen von Erasmus Mundus, der 28. Februar
2019 für Europäische Hochschulen, Wissensallianzen und Allianzen für branchenspezifische Fertigkeiten
und der 1. April 2019 für gemeinsame Masterabschlüsse im Rahmen von Erasmus Mundus – EU-Japan. Alle öffentlichen
und privaten Einrichtungen, die in der allgemeinen und beruflichen Bildung tätig sind, können im Rahmen
des Programms Erasmus+ Förderanträge stellen.
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