Im Rahmen des Projekts StartWien – Das Jugendcollege sind sehenswerte Werke entstanden, die
Ausstellung dazu wird am 22.1. eröffnet.
Wien (vhs) - Das Jugendcollege, das sich in erster Linie an geflüchtete, nicht mehr schulpflichtige
Jugendliche richtet, bietet seinen TeilnehmerInnen im Unterricht auch die Möglichkeit, sich künstlerisch
auszudrücken. Rund um die Erzählung vom fliegenden Teppich aus Tausendundeiner Nacht machen Jugendliche
nun für das Wien Museum eine Ausstellung, die bis 3. Februar zu sehen ist.
In den Werken der Jugendlichen, die über verschiedene Routen nach Wien geflüchtet sind, geht es um Wien
als ihren derzeitigen Lebensmittelpunkt. In der Ausstellung „Der fliegende Teppich. Bitte bleib in Wien“ zeigen
sie uns Orte, die sie an ihr ursprüngliches Zuhause erinnern, und Plätze, an denen sie sich heute gerne
treffen. Alle Jugendlichen haben im Rahmen der Kooperation das Wien Museum besucht und sich mit dem musealen Wien-Bild
auseinandergesetzt. Dieser „institutionellen“ Wien-Darstellung setzen sie ihre Ausstellungsinstallation gegenüber,
die einerseits mit der Magie des fliegenden Teppichs spielt, andererseits die Realität der Flucht und die
Erfahrung des Fremdseins in Wien thematisiert.
Das Jugendcollege wird aus den Mitteln des ESF, des AMS, der MA 17 und des FSW mit Unterstützung des waff
gefördert.
Am 22. Jänner eröffnet Bildungs- und Integrationsstadtrat Jürgen Czernohorszky die Ausstellung;
Matti Bunzl, Direktor des Wien Museum, wird durch die Ausstellung führen. MedienvertreterInnen sind zur Vernissage
herzlich eingeladen, die auch Video-, Musik- sowie Textbeiträge der Jugendcollege-TeilnehmerInnen umfassen
wird.
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