InvestEU: Neuer kräftiger Investitionsschub. Vorläufer EFSI brachte Österreichs
Wirtschaft bisher 4,3 Milliarden Euro.
Straßburg (övp-pd) "Wir wollen einen weiteren kräftigen Investitionsschub für
Europa. Nicht weniger als 700 Milliarden Euro an zusätzlichen öffentlichen und privaten Investitionen
von 2021 bis 2027 soll die Geldspritze bringen, die wir über eine EU-Garantie absichern", sagt der Europaabgeordnete
Othmar Karas, wirtschaftspolitischer Chefverhandler der Europäischen Volkspartei, zum neuen Investitionsprogramm
InvestEU, über das das Europaparlament am 16. Jänner abstimmt. "Wir bauen auf den Erfolgen des EFSI
auf, der seit 2015 rund 850.000 KMU unterstützt und 1,4 Millionen neue Jobs geschaffen hat", so Karas.
"Investieren ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Wir haben die Investitionsoffensive für Europa mit
dem Juncker-Plan EFSI am Beginn der Legislaturperiode gestartet, sie mit EFSI 2.0 verbessert und bis 2020 verlängert,
sie auf Nachbarstaaten und Afrika ausgeweitet und wollen mit InvestEU ein weiteres Kapitel aufschlagen", so
Karas. "Wir bauen dabei auf den Erfolgen des EFSI auf, der seit 2015 mehr als 360 Milliarden Euro zusätzliche
Investitionen mobilisiert, damit 850.000 KMU unterstützt und 1,4 Millionen neue Jobs geschaffen hat. Allein
in Österreich waren die Investitionen durch den EFSI um 4,3 Milliarden Euro höher, als sie ohne den EU-Investitionsfonds
gewesen wären."
"Damit wir in Zukunft noch schlagkräftiger werden, habe ich bei InvestEU gemeinsam mit dem Verhandlungsteam
eine Reihe von Verbesserungen durchsetzen können: Wir wollen Bürokratie reduzieren und Effizienz erhöhen
indem wir 13 EU-Finanzinstrumente unter einem Dach zusammenfassen, kleinere Projekte und Unternehmen besser beraten
und unterstützen, die Direktvergabe der EU-Garantie auch an regionale Förderbanken und -institute erweitern
sowie die politische Unabhängigkeit von Investitionsentscheidungen und die Umsetzung der Klimaziele weiterhin
gewährleisten", sagt Karas.
"Ich hoffe sehr, dass die Mitgliedstaaten jetzt rasch einen gemeinsamen Standpunkt zu InvestEU finden, damit
wir diese Investitionsoffensive, die wichtig für Österreich und Europa ist, noch vor den Europawahlen
im Mai endgültig verabschieden können", schließt Karas.
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