Wallner: Europa für mehr Bürgernähe
 stärker regional ausrichten

 

erstellt am
16. 01. 19
13:00 MEZ

Vorarlbergs Landeshauptmann sprach sich bei Neujahrsempfang für Angehörige des Konsularischen Korps einmal mehr dafür aus, die Mitsprache der Regionen in der EU zu verstärken
Bregenz (vlk) - Zum traditionellen Neujahrsempfang für die Angehörigen des Konsularischen Korps konnte Landeshauptmann Markus Wallner am 15. Jänner wieder zahlreiche konsularische Vertreterinnen und Vertreter begrüßen. In seinen Ausführungen würdigte er das gute Miteinander von Land und Korps und dankte gemeinsam mit Landtagspräsident Harald Sonderegger den bestellten Persönlichkeiten für die im abgelaufenen Jahr geleistete Arbeit. Die frühere Außenministerin und heutige Botschafterin Österreichs in Bern, Ursula Plassnik, referierte über die besondere Beziehung zwischen Europa und der Schweiz.

Auf das gute nachbarschaftliche Verhältnis mit den Schweizer Kantonen verwies auch Landeshauptmann Wallner in seinen Ausführungen. Es gebe neben einem lebendigen bilateralen Austausch eine intensive Kooperation im Rahmen der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) und der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (ARGE ALP): "Diese Zusammenarbeit ist lange bewährt und von großem gegenseitigen Vertrauen geprägt".

Europas Regionen stärken
Daneben thematisierte der Landeshauptmann mit Blick auf die bevorstehende Wahl des Europäischen Parlaments im Mai die gegenwärtige Situation der Europäischen Union. Europa sollte für mehr Bürgernähe stärker regional ausgerichtet werden, plädierte Wallner einmal mehr für eine gewichtigere Rolle der Regionen innerhalb der EU.

48 Konsularische Vertretungen
Für Vorarlberg sind derzeit insgesamt 48 konsularische Vertretungen eingerichtet. 15 haben davon ihren Sitz in Vorarlberg. Folgende konsularische Vertretungen nahmen am Empfang teil: Generalkonsulin Nursel Berberoglu (Türkei), die Honorarkonsuln Stefan Alexander Delacher (Frankreich), Werner Deuring (Italien), Michael Doppelmayr (Norwegen), Peter A. Fitz (Honorarkonsul Thailand i.R.), Harald Gohm (Niederlande), Armand Hausmann (Luxemburg), Josef Höger (Slowenien), Wolfgang Meixner (Kap Verde), Vincenz Nemes (Ungarn), Jürgen Piffer (Thailand), Hans Pöll (Albanien), Markus Purtscher (Dänemark), Josef Riedmann (Bhutan), Albert Ruetz (Spanien), Manfred Rützler (Jordanien), Mario Stedile-Foradori (Finnland), Viktor Thurnher (Deutschland), Roderich Urschler (Lesotho), Lothar Ernest Wolff (Brasilien) und Ernst Wunderbaldinger (Portugal).

 

 

 

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