Vorarlbergs Landeshauptmann sprach sich bei Neujahrsempfang für Angehörige des Konsularischen
Korps einmal mehr dafür aus, die Mitsprache der Regionen in der EU zu verstärken
Bregenz (vlk) - Zum traditionellen Neujahrsempfang für die Angehörigen des Konsularischen Korps
konnte Landeshauptmann Markus Wallner am 15. Jänner wieder zahlreiche konsularische Vertreterinnen und Vertreter
begrüßen. In seinen Ausführungen würdigte er das gute Miteinander von Land und Korps und dankte
gemeinsam mit Landtagspräsident Harald Sonderegger den bestellten Persönlichkeiten für die im abgelaufenen
Jahr geleistete Arbeit. Die frühere Außenministerin und heutige Botschafterin Österreichs in Bern,
Ursula Plassnik, referierte über die besondere Beziehung zwischen Europa und der Schweiz.
Auf das gute nachbarschaftliche Verhältnis mit den Schweizer Kantonen verwies auch Landeshauptmann Wallner
in seinen Ausführungen. Es gebe neben einem lebendigen bilateralen Austausch eine intensive Kooperation im
Rahmen der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) und der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (ARGE ALP): "Diese
Zusammenarbeit ist lange bewährt und von großem gegenseitigen Vertrauen geprägt".
Europas Regionen stärken
Daneben thematisierte der Landeshauptmann mit Blick auf die bevorstehende Wahl des Europäischen Parlaments
im Mai die gegenwärtige Situation der Europäischen Union. Europa sollte für mehr Bürgernähe
stärker regional ausgerichtet werden, plädierte Wallner einmal mehr für eine gewichtigere Rolle
der Regionen innerhalb der EU.
48 Konsularische Vertretungen
Für Vorarlberg sind derzeit insgesamt 48 konsularische Vertretungen eingerichtet. 15 haben davon ihren Sitz
in Vorarlberg. Folgende konsularische Vertretungen nahmen am Empfang teil: Generalkonsulin Nursel Berberoglu (Türkei),
die Honorarkonsuln Stefan Alexander Delacher (Frankreich), Werner Deuring (Italien), Michael Doppelmayr (Norwegen),
Peter A. Fitz (Honorarkonsul Thailand i.R.), Harald Gohm (Niederlande), Armand Hausmann (Luxemburg), Josef Höger
(Slowenien), Wolfgang Meixner (Kap Verde), Vincenz Nemes (Ungarn), Jürgen Piffer (Thailand), Hans Pöll
(Albanien), Markus Purtscher (Dänemark), Josef Riedmann (Bhutan), Albert Ruetz (Spanien), Manfred Rützler
(Jordanien), Mario Stedile-Foradori (Finnland), Viktor Thurnher (Deutschland), Roderich Urschler (Lesotho), Lothar
Ernest Wolff (Brasilien) und Ernst Wunderbaldinger (Portugal).
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