Faßmann und Mikl-Leitner: Klares Bekenntnis
 zum Ausbau der Spitzenforschung am IST Austria

 

erstellt am
16. 01. 19
13:00 MEZ

Erste Halbzeit der Aufbauarbeit am IST Austria erfolgreich absolviert – Leistungsvereinbarung 2018 - 2020 zwischen BMBWF und IST Austria abgeschlossen
St. Pölten/Wien (bmbwf) - Wissenschaftsminister Heinz Faßmann und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner haben am 15. Jänner ein klares Commitment für die weitere Unterstützung des Institute of Science and Technology (IST Austria) in Klosterneuburg abgegeben. „Das IST Austria ist ein Leuchtturmprojekt für Exzellenz, das dazu beiträgt, Österreich auf der internationalen Forschungslandkarte sichtbar zu machen. Vor zehn Jahren hat das IST seine Arbeit aufgenommen und konnte seitdem bereits beachtliche Erfolge erzielen. Heute geben wir den Anpfiff für die zweite Halbzeit, also die nächsten zehn Jahre, im Aufbauprozess. Wie in der 15a Vereinbarung festgehalten, werden dafür insgesamt 1,35 Milliarden Euro, 988 Millionen davon vom Bund, zur Verfügung gestellt. Wir forcieren den Ausbau der Forschungsinfrastruktur und verdoppeln die Anzahl der Forschenden. Damit stärken wir den Forschungs- und Innovationsstandort Österreich nachhaltig und unterstützen den Weg des IST Austria zur Weltspitze“, so Wissenschafts- und Forschungsminister Heinz Faßmann anlässlich der abgeschlossenen Leistungsvereinbarung für die nächsten drei Jahre.

Die Leistungsvereinbarung für den Zeitraum 2018 bis 2020 ist abgeschlossen und wird heute auf den Websites des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie des IST Austria veröffentlicht werden. Für die nächsten drei Jahre stehen dem IST Austria 219 Millionen Euro zur Verfügung.

„Mit dem Abschluss der neuen Leistungsvereinbarung wird ein neuer Meilenstein in der Entwicklung der Spitzenforschung in Niederösterreich gesetzt. Denn Forschungseinrichtungen, wie das IST Austria, stärken den Standort, machen unser Land attraktiv für Betriebsansiedelungen und sind ein Nährboden für hochqualifizierte Arbeitsplätze. Zurzeit sind 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 60 Nationen am Institut tätig. Bis zum Jahr 2026 will das IST Austria über 1.000 Mitarbeiter beschäftigen“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die sowohl dem Bundesministerium als auch dem IST Austria für die ausgezeichnete Zusammenarbeit ein großes Dankeschön ausspricht. Das Land NÖ stellt für die zweite Ausbaustufe des IST Austria (von 2017 bis 2026) in Summe 370 Millionen Euro für weitere Infrastruktur-Projekte zur Verfügung.

IST Austria Präsident Thomas Henzinger dazu: „Das Finanzierungssystem des IST Austria trägt maßgeblich zur erfolgreichen Entwicklung unseres Instituts bei. Es ist leistungsorientiert, flexibel und langfristig angelegt. Es freut mich, in Bundesminister Heinz Faßmann und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zwei verlässliche Partner zu haben, die unseren Kurs für die weitere Entwicklung des IST Austria aus Überzeugung und mit voller Kraft unterstützen.“

Von den gegenwärtig 49 unter Vertrag befindlichen Professorinnen und Professoren des IST Austria forschen 14 in den Formalwissenschaften (Computer Science und Mathematik), 26 in der Biologie (einschließlich der Neurowissenschaften) sowie neun in den „Physical Sciences“ (Physik und Chemie). Den Prinzipien „Person before area“ und „Quality before speed“ folgend ist beabsichtigt, dass die drei zuvor genannten Bereiche bis 2026 in etwa gleich groß sein sollten. Multi- und Interdisziplinarität in der Forschung werden am Campus groß geschrieben; Fakultäten oder dergleichen gibt es am IST Austria ganz bewusst nicht.

 

 

 

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