Kulturreferent LH Kaiser verlieh Grafiker und Künstler Ehrenzeichen des Landes Kärnten
im Rahmen der Ausstellungseröffnung „Brandy – Schau!“
Klagenfurt (lpd) - Die Alpen Adria Galerie in Klagenfurt lud am 15. Jänner zur Vernissage der
Ausstellung „Brandy – Schau!“ von Johann Viktor „Brandy“ Brandstätter ein. In ihrem Rahmen wurde dem Klagenfurter
Grafiker und Künstler von Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser gemeinsam mit LAbg. Markus Malle und
Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz das Ehrenzeichen des Landes Kärnten verliehen.
Der Landeshauptmann gratulierte Brandstätter zur gelungenen Ausstellung. „Er ist einer meiner Lieblingskünstler.
Es gibt viele Wege zur Kunst. Jede Installation, jede Grafik, jedes Bild von Brandstätter ist eine Aufforderung,
einen zweiten, einen weiteren, einen anderen Blick darauf zu riskieren. Denn gerade der zweite Blick eröffnet
neue Bildwelten und bricht alltäglich gewordene Seh- und Sprachmuster auf“, meinte Kaiser.
Der Landeshauptmann hob in seiner Rede die kreative Werbetätigkeit Brandstätters als Grafiker ebenso
hervor wie sein künstlerisches Schaffen. Dabei griff er drei Werke auf, welche stellvertretend für alle
Arbeiten die große, kreative Bandbreite seines Schaffens widerspiegeln würden. Dazu zählt das beeindruckende
Portrait Ingeborg Bachmanns aus dem Jahr 2016, das auf 3,5 Meter hohen Stelen vor dem Klagenfurter Bachmann Gymnasium
zu bewundern ist. Ebenso die Ausstellung „kopflastig“ in der Pörtschacher Galerie Kopfbahnhof aus dem Jahr
2017 und die Installation „Kreuz am Weg“ aus 129 Edelstahl-Stelen, die im Rahmen von „Kunst im Dom“ 2018 entstand.
Zum bevorstehenden 70er des Künstlers im Juni gab er Brandstätter einen Satz von Friedrich Nietzsche
mit: „Das Gute ist leicht. Alles Göttliche läuft auf zarten Füßen“. „Er passt schön auf
ihn und auf seine Werke“, so Kaiser.
Zur Ausstellung sprach der Schriftsteller und Philologe em. Univ.Prof. Alois Brandstetter unter dem Titel „Brandy-Brandstätter-Augenmensch“.
Die Begrüßung nahm Klagenfurts Bürgermeisterin und Kulturreferentin Maria-Luise Mathiaschitz vor.
Sie sprach von einer perfekt arrangierten Ausstellung und einem mehr als passenden Titel. „Man kommt aus dem Schauen
nicht heraus“, so die Stadtchefin.
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