FISA fördert Produktion von „Downhill“ mit Will Farell und Julia Louis-Dreyfus. 8 Wochen
Drehzeit, 7 Millionen Euro Wertschöpfung, 10.000 Nächtigungen erwartet
Wien (bmdw) - Unter der Regie von Nat Faxon und Jim Rash (Drehbuch-Oscar für „The Descendants“ mit
George Clooney, 2012) wird derzeit in den Tiroler Gemeinden Fiss, Ischgl und Kaunertal das Remake des schwedischen
Erfolgsfilms „Force Majeur“ gedreht. In den Hauptrollen sind die US-Stars Will Ferrell und Julia Louis-Dreyfus
zu sehen. "Unsere Alpen sind nicht nur bei Einheimischen und Touristen beliebt, auch Hollywood ist ein Fan
dieser beeindruckenden Kulisse. Das ist ein großer Werbewert für Österreich und bringt auch wichtige
wirtschaftliche Impulse für die Regionen. Allein bei dieser Produktion rechnen wir mit einer inländischen
Wertschöpfung von etwa 7 Millionen Euro“, so Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, deren Ressort
das Projekt über die Filmförderung FISA unterstützt.
Will Ferrell und Julia Louis-Dreyfus spielen in der bitterbösen Komödie „Downhill“ ein Ehepaar, dessen
perfekt geglaubtes Familienleben völlig aus dem Gleichgewicht gerät, als sie nur knapp einer Lawine entkommen.
Der Film wird zur Gänze in Österreich gedreht. Neben den Schauplätzen in Tirol sind rund zwei Drehwochen
in der noch bestehenden Halle 1 des vormaligen Rosenhügel-Studios der Wien Film geplant. Das internationale
Projekt wird von 160 Crewmitgliedern, darunter zahlreiche österreichische Filmschaffende und beteiligte einheimische
Unternehmen in einem Drehzeitraum von 8 Wochen realisiert und soll eine inländische Wertschöpfung von
etwa 7 Millionen Euro erzielen. Durch die Serviceproduktion „Downhill“ können knapp 10.000 Nächtigungen
in den Regionen verbucht werden.
Der nationalen Film Commission Location Austria ist es in 1 ½ jähriger Verhandlung mit der 20th Century
Fox-Tochter Fox Searchlight gelungen, den Film gegen starke Konkurrenz nach Österreich zu holen. Länder
wie Frankreich, Italien, Norwegen und Kanada haben sich ebenfalls um dieses Projekt beworben. „Ohne der finanziellen
Beteiligung der Filmförderungsinitiative FISA des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
und der Cine Tirol würde dieses Projekt nicht in Österreich stattfinden“, betont Arie Bohrer, Film Commissioner
und Direktor von Location Austria. „Österreich punktet bei internationalen Großproduktionen mit seiner
attraktiven und vielfältigen Kulisse und dem hohen Niveau der beteiligten Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter“, ergänzt Ministerin Schramböck. Jeder ausgegebene Förder-Euro von FISA führt
bei Serviceproduktionen wie „Downhill“ im Allgemeinen zu 8,3 Euro Gesamtausgaben in Österreich, für kreativ-technische
Leistungen bis hin zu Logistik, Catering und Hotellerie.
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