Jugendliche tagten am Wochenende in Innsbruck
Innsbruck (ikm) - Das Europäische Parlament im Kleinformat: Zum 18. Mal brachte das MEP Austria (Model
European Parliament) SchülerInnen von 16 bis 18 Jahren aus allen österreichischen Bundesländern
von 24. bis 27. Jänner in Tirol zusammen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, bei einem gemeinsamen Treffen
über aktuelle europäische Probleme zu diskutieren und nach Lösungsansätzen zu suchen.
Vizebürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer begrüßte die TeilnehmerInnen am 26. Jänner
im Plenarsaal des Innsbrucker Rathauses: „2019 wird ein besonderes Jahr für Europa, denn Ende Mai stehen die
Wahlen zum Europäischen Parlament an. Diese jungen ‚Delegierten‘, die sich hier zur Konferenz treffen, gehören
zu jener Altersgruppe, die nun selbst aktiv und demokratisch in Europa mitbestimmen darf.“
Oppitz-Plörer, die selbst seit Dezember 2016 im Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) als Vorsitzende
des Finanzausschusses eine wichtige Aufgabe erfüllt, führte weiter aus: „Diese Veranstaltung gibt der
Jugend Europas eine wichtige Stimme. Sie sind im Kleinen Mitglieder des Europäischen Parlaments und befassen
sich mit aktuellen europäischen Fragen und Problemstellungen.“
Aktuelle Themen diskutiert
Im Fokus dieser Tagung standen 2019 unter anderem die Themen Energie/Umwelt, Transitverkehr, Bildung, Jugendbeschäftigung,
Demokratie und Digitalisierung – Bereiche, die das Zusammenleben in Europa besonders betreffen und neue Ideen und
langfristige Konzepte erfordern. Je vier TeilnehmerInnen aus jedem Bundesland waren dazu eingeladen.
Ziel des Model European Parliaments ist es, durch Simulation der tatsächlichen Sitzungen im Europäischen
Parlament Einblick in den europäischen Integrationsprozess zu erhalten. Gleichzeitig wird das Bewusstsein
einer gemeinsamen europäischen Identität geweckt. In der Plenarsitzung werden die Resolutionen (Komiteearbeitsergebnisse)
vorgestellt, diskutiert, Abänderungsanträge angenommen oder abgelehnt und verabschiedet. Die Ergebnisse
der Sitzungen sollen dem Europäischen Parlament und der Europäischen Kommission übermittelt werden.
Auch Fremdsprachenkompetenz ist gefragt: Das nationale europäische Jugendparlament tagt auf Englisch.
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