Wallner: "Heimische Architektur ist
 längst ein wichtiger Werbeträger"

 

erstellt am
28. 01. 19
13:00 MEZ

Land unterstützt Vorarlberger Architektur Institut (vai) heuer mit 260.000 Euro
Bregenz (vlk) - Schon seit mehr als zwei Jahrzehnten setzt sich das Vorarlberger Architektur Institut (vai) mit ganzer Kraft für die Stärkung der heimischen Baukultur ein. Über Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen wird das Bewusstsein für hohe Architekturqualität und für den Mehrwert guter Architektur gestärkt. Damit das Kompetenzzentrum seine wertvolle Arbeit fortführen kann, stellt die Landesregierung 260.000 Euro zur Verfügung, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschafts- und Tourismusreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.

"Innovative Architektur kann nur in einer anspruchsvollen Umgebung entstehen. Für dieses gute Umfeld sorgt in Vorarlberg ganz wesentlich das Architekturinstitut, das in Sachen Baukultur und Lebensraumgestaltung wichtige Akzente setzt", betont Landeshauptmann Wallner. Das vai bildet dabei eine Schnittstelle im Qualitäts-Netzwerk der Architektur- und Planungsbüros, der Handwerksbetriebe, den Bauherrinnen und Bauherren sowie den Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst, Kultur und Politik. "Mit den vielfältigen Leistungen und Aktivitäten geht das vai einen innovativen Weg, der inspirierend auf das Architekturgeschehen im Land wirkt", so Wallner.

Bewährtes Kompetenzzentrum für Baukultur
Für Landesstatthalter Rüdisser ist es dem frühzeitigen Bekenntnis der Region zu einer modernen und nachhaltigen Baukultur zu verdanken, dass Vorarlberg heute in der Fachwelt als international beachtetes Architekturland etabliert ist: "Besonders macht die Vorarlberger Baukunst, dass strukturelle, funktionelle und ästhetische Bedürfnisse gleichermaßen berücksichtigt werden. Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit bilden als Markenzeichen den Überbau". Die Vielzahl an Fachleuten und Interessierten, die aus Nachbarländern und weit darüber hinaus wegen der Architektur und Baukultur nach Vorarlberg kommen, ist sehr erfreulich. "Für viele von ihnen ist das vai eine wichtige Anlauf- und Servicestelle", betont Rüdisser.

Das Vorarlberger Architektur Institut wurde auf Initiative der Zentralvereinigung der Architekten Vorarlbergs eingerichtet. Der Gründung ging ein Treffen von rund zwanzig Architekten, Baukünstlern und Vertretern von Baubehörden und Bauträgern voraus, die im Februar 1997 Zweck und Ziele einer Institution zur nachhaltigen Stärkung der Baukultur in Vorarlberg diskutierten. Über die Jahre nahm nicht nur die Mitgliederzahl zu, sondern auch die Aktivitäten wurden mehr und mehr erweitert. Zur Optimierung in finanztechnischer Hinsicht und zur Vereinfachung der innerbetrieblichen Strukturen wurde im März 2003 die Geschäftsstelle in die "vai gemeinnützige Vorarlberger Architektur Dienstleistung GmbH" übergeführt. Neben dem Land wird das vai auch vom Bundesministerium für Unterricht Kunst und Kultur, den Städten Bregenz, Dornbirn und Feldkirch und der Kammer für Architekten und Ingenieurkonsulenten für Tirol und Vorarlberg gefördert.

 

 

 

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