Bundesmuseen und Österreichische Nationalbibliothek verzeichneten mit 6,46 Millionen Besucherinnen
und Besuchern größten Zuwachs im letzten Jahrzehnt
Wien (bka) - „Fast eine Million mehr Besucherinnen und Besucher als im Vorjahr zeigen: Unsere heimischen
Kulturinstitutionen zählen national wie international zu den wichtigsten der Welt. Nicht nur, weil sie eine
der bedeutendsten und vielseitigsten Sammlungen vereinen, sondern auch, weil sie Jahr für Jahr unter Beweis
stellen, dass sie diese Einzigartigkeit auch vermitteln können: 2018 haben die Bundesmuseen und die Österreichische
Nationalbibliothek mit 6,46 Millionen Besucherinnen und Besuchern einen beeindruckenden Rekord erzielt“, zeigt
sich Gernot Blümel, Bundesminister für EU, Kunst, Kultur und Medien, angesichts der Bilanz für 2018
erfreut. Mit einem Gesamtanstieg von 15 Prozent gegenüber 2017 werde deutlich, so Blümel weiter, dass
„unsere Bundesmuseen in der internationalen Top-Liga mitspielen. Eine solche Bilanz basiert auf Bemühen, Einsatz
und Arbeit in allen Bereichen: von der Forschung über das Ausstellen bis zu Vermittlung und Service. Daher
an dieser Stelle ein großes Danke an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ohne euer Engagement wären
Zahlen wie diese nicht möglich“.
Die Bilanz für 2018 zeigt, dass die acht Institutionen gemeinsam 832.936 Besucherinnen und Besucher mehr als
im Vorjahr anziehen konnten. Eine überdurchschnittlich gute Entwicklung im Jahresvergleich zeigt die Albertina
(+27 Prozent), die erstmals die Millionenmarke geknackt hat, gefolgt vom KHM-Museumsverband (+23 Prozent). Auch
die Österreichische Nationalbibliothek (+18 Prozent) konnte ihren erfolgreichen Weg fortsetzen, das im November
eröffnete hdgö wurde bis Jahresende von 24.296 Interessierten besucht. Auch die zahlenden Museumsbesucherinnen
und -besucher sind im Vergleich zu 2017 mit einem Plus von 17 Prozent deutlich gestiegen. Und eine weitere Zahl
gibt Anlass zur Freude: Die BundesMuseenCard, die am 11. Dezember 2018 eingeführt wurde, ist bis Jahresende
1.315 Mal verkauft worden.
„Mit dieser Bilanz sind die Bundesmuseen und die Österreichische Nationalbibliothek vor allem eines: Begegnungsorte,
an denen die Auseinandersetzung mit Vergangenem, Gegenwärtigem und Zukünftigem lebendig wird“, so Bundesminister
Gernot Blümel abschließend.
Ergebnisse der Institutionen im Detail
Albertina: 1.004.800 (+ 27 Prozent)
Belvedere: 1.592.748 (+ 12 Prozent)
Kunsthistorisches Museum: 1.750.814 (+ 23 Prozent)
MAK: 197.586 (+ 17 Prozent)
MUMOK: 235.683 (+ 3 Prozent)
Naturhistorisches Museum: 777.059 (+ 3 Prozent)
Technisches Museum Wien: 383.551 (- 2 Prozent)
Österreichische Nationalbibliothek (ohne Lesesaal): 519.833 (+ 18 Prozent)
Gesamtzahl im Detail
voll: 2.468.382 (+ 23 Prozent)
ermäßigt: 1.914.399 (+ 11 Prozent)
nicht zahlend gesamt: 2.079.293 (+ 10 Prozent)
U19 nichtzahlend: 1.235.203 (+ 7 Prozent)
Summe: 6.462.074 (+ 15 Prozent)
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