Schickhofer und Kampus machen ältere Generation fit für die Zukunft
Graz (lk) - Auf Initiative von Landeshauptmann-Vize Michael Schickhofer und Landesrätin Doris Kampus
wird ab sofort dafür gesorgt, dass ältere Menschen in den sieben steirischen Regionen in den Fokus gerückt
und wichtige Impulse für ein gutes Leben im Alter gesetzt werden. Innovative und kreative Projekte sollen
die steirischen Regionen zu einem noch lebenswerteren Umfeld für alle Steirerinnen und Steirer von Kindesbeinen
an bis ins hohe Alter machen. Die Förderausschreibung unter dem Titel „Steiermark - Reich an Leben. Weil die
Zukunft allen gehört“ stellt dabei Projektfördermittel aus dem Regionalressort von insgesamt einer Million
Euro für Projekte zur Verfügung, die das Ziel verfolgen, die Lebensqualität älterer Menschen
zu verbessern, ihre wichtige Rolle für die Gemeinschaft zu stärken und Möglichkeiten zu schaffen,
aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
Ältere Menschen spielen im gesellschaftlichen Zusammenhalt eine ganz entscheidende Rolle. Sie entlasten als
Großeltern die Familien, leisten viel ehrenamtliche Arbeit in Vereinen und können die Jungen mit ihrer
Lebenserfahrung unterstützen. Gerade bei Themen wie der Digitalisierung, Altersarmut oder Sicherheit im Alter
sehen der für die Regionen zuständige Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer und Soziallandesrätin
Doris Kampus allerdings noch Nachholbedarf. Sie erwarten sich viele Förderanträge flächendeckend
über die gesamte Steiermark verteilt. „Die Steiermark ist reich an Leben. Mit dieser Förderausschreibung
wollen wir die Zukunft speziell für die ältere Generation aktiv gestalten und Verbesserungen in ganz
wesentlichen Bereichen bewirken“, so Schickhofer und Kampus unisono. Die ehemalige ORF-Moderatorin Christine Brunnsteiner
wird als Botschafterin der Projektausschreibung „Steiermark - Reich an Leben. Weil die Zukunft allen gehört“
agieren und stellt ihre Bekanntheit für die Stärkung der älteren Generationen zur Verfügung.
Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer erklärt die tragende Rolle der älteren Generation und die Wichtigkeit
starker Regionen für ein gutes Leben aller Steirerinnen und Steirer: „Die Zukunft gehört uns allen. Gerade
weil die ältere Generation bereits so vieles für die Steiermark geleistet hat und noch immer leistet,
wollen wir dort Impulse setzen, wo es Nachholbedarf gibt. Sicherheit spielt im fortgeschrittenen Alter eine wichtige
Rolle. Tägliche Abläufe und Wege können zu großen Herausforderungen werden. Auch die Digitalisierung
macht vor der älteren Generation nicht Halt und beeinflusst diese immer mehr. Mit der Ausschreibung wollen
wir auf wichtige Punkte wie Sicherheit, Digitalisierung, Altersarmut oder Teilhabe an der Gesellschaft gezielt
eingehen und die Hebel dort ansetzen. Wir wollen die ältere Generation und die steirischen Regionen stärken,
damit alle Steirerinnen und Steirer jetzt und in Zukunft ein lebenswertes, sicheres und gutes Leben führen
können.“
Soziallandesrätin Doris Kampus betont, dass die ältere Generation der Steirerinnen und Steirer ein „wahrer
Schatz des Landes an Lebenserfahrung“ ist. „Ich möchte mich bei den älteren Menschen in der Steiermark
ganz besonders für ihre Lebensleistung bedanken, aber auch für ihren vielfältigen, positiven Einsatz
für die Gesellschaft, zum Beispiel als Großeltern oder im Ehrenamt“, so die Soziallandesrätin,
die in der Landesregierung für Seniorinnen und Senioren zuständig ist. Die gute Einbindung der älteren
Steirerinnen und Steirer, ihre Teilhabe an der Gesellschaft, aber auch ihre soziale Sicherheit müssen gewährleistet
und ausgebaut werden.
„Die Qualität einer Gesellschaft zeigt sich auch daran, wie sie mit ihren älteren Mitgliedern umgeht“,
hebt Kampus hervor. In der Steiermark seien die älteren Menschen eine besonders wichtige Zielgruppe moderner
Sozialpolitik – die Palette der Maßnahmen reicht von der Mindestsicherung über den Heizkostenzuschuss
bis zur Seniorenurlaubsaktion des Landes. Kampus: „Wir sind mit voller Solidarität für die älteren
Steirerinnen und Steirer da, sodass sie diesen Lebensabschnitt sozial abgesichert und vital erleben können.“
Entscheidend ist aus Sicht der Soziallandesrätin, dass entschieden gegen alle Formen von Altersdiskriminierung
vorgegangen werde. „Dazu müssen wir auch intensiv an der Bewusstseinsbildung arbeiten, wie verbreitet diese
Formen der Diskriminierung sind“, so Kampus.
Die Projektbotschafterin und Obfrau des Vereins „Wir für uns“, Christine Brunnsteiner, erklärt: „Die
gute Nachricht: Die Menschen in unserem Land werden immer älter. Die weniger gute Nachricht: Bis dato wird
das Potential der Älteren und Alten viel zu wenig genutzt und gefördert. Daher ist die Idee, die ältere
Generation in den Mittelpunkt einer besonderen Förderinitiative zu stellen, ein Gebot der Stunde. Miteinander
reden und einander zuhören ist der Anfang, denn nur daraus kann ein geglücktes Zusammenleben der Generationen
entstehen, von dem alle Seiten profitieren.“
Die Projektausschreibung läuft bis 5. April 2019, danach entscheidet eine unabhängige Jury, welche der
eingereichten Projekte gefördert werden. Als Förderwerber und Förderwerberinnen können und
sollen sowohl Privatpersonen als auch Gemeinden, Vereine oder sonstige Institutionen auftreten.
|