Besichtigungsprogramm stand im Zeichen der Themen Sicherheit und Wirtschaft
Wien/Lustenau/Klaus/Bregenz (vlk) – Gemeinsam mit dem Staatsoberhaupt Bundespräsident Alexander Van
der Bellen hat Landeshauptmann Markus Wallner am 24. Jänner zunächst in Lustenau das neue Feuerwehrhaus
besichtigt. Anschließend ging es weiter in die Vorderlandgemeinde Klaus, wo dem international erfolgreich
tätigen Unternehmen OMICRON ein Besuch abgestattet wurde. Nach einem Betriebsrundgang und Gesprächen
mit Mitarbeitenden verabschiedete Wallner den Bundespräsidenten, der nach zweitägigem Vorarlberg-Aufenthalt
die Rückreise nach Wien angetreten hat.
"Für ein größtmögliches Maß an Sicherheit sind stetige Investitionen in die regionalen
Strukturen nötig". Das sagte Landeshauptmann Wallner bei der Führung durch das vor wenigen Monaten
feierlich eröffnete Feuerwehrhaus in der Marktgemeinde Lustenau, an dem zweieinhalb Jahre gebaut wurde. Das
neue Gebäude mit Schlauchturm umfasst eine Fahrzeughalle mit 16 Stellplätzen, eine Wasch-und Wartungshalle,
ein Zugriffslager, Besprechungs- und Schulungsräume, einen Jugendraum, eine Küche, ein Archiv sowie Sanitäts-
und Ruheräume.
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe optimal kombiniert
Das bis ins Detail durchdachte Bauwerk ist so konzipiert, dass es selbst bei Hochwasser durch eine Kombination
aus statischen und mobilen Schutzbarrieren funktions- und einsatztüchtig bleibt. Als Katastrophenschutzzentrum
könnte von hier aus auch die Nachbarschaftshilfe für andere Gemeinden auf beiden Seiten des Rheins organisiert
und koordiniert werden. Der Bundespräsident gratulierte Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer sowie den
rund 160 Aktiven der Wehr mit Kommandant Dietmar Hollenstein an der Spitze zur zeitgemäßen Einsatzzentrale.
Nach Rundgang und Katastrophenschutz-Präsentation nützten Wallner und Van der Bellen die Zeit für
Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Sicherheitswache und Polizei. Anschließend
wurde von Projektleiter Markus Mähr das RHESI-Projekt – Rhein-Erholung-Sicherheit – erläutert. Durch
das grenzüberschreitende Vorhaben soll die Abflusskapazität des Rheins von der Illmündung bis zur
Bodenseemündung auf mindestens 4.300 Kubikmeter pro Sekunde ausgebaut werden. Zudem sollen durch das RHESI-Projekt
der Lebensraum aufgewertet und die Möglichkeiten für die Naherholung und Freizeitnutzung verbessert werden.
Vorarlbergs Wirtschaft – leistungsstark und innovativ
Sein Besuchsprogramm setzte der Bundespräsident danach in der Gemeinde Klaus fort. Dort besichtigte er mit
Landeshauptmann Wallner sowie Bürgermeister Werner Müller und Vizebürgermeister Gert Wiesenegger
das international erfolgreich tätige Unternehmen OMICRON. Vor Ort begrüßte Geschäftsleiter
Manfred Strauß. Die im Jahre 1984 gegründete Firma ist einer der Weltmarktführer bei Prüf-
und Diagnoselösungen in elektrischen Energiesystemen. Am Entwicklungsstandort in Klaus beschäftigt das
Unternehmen 445 Personen. Weltweit arbeiten in den 24 Niederlassungen insgesamt knapp 770 Personen. Nach ersten
vorläufigen Schätzungen erzielte OMICRON im Jahr 2018 einen Umsatz von über 128 Millionen Euro.
Das dynamische Wachstum und die beachtliche Innovationskraft im Unternehmen machten auch auf den Bundespräsidenten
großen Eindruck. Nach dem Rundgang nützten Wallner und Van der Bellen die Möglichkeit für
Gespräche mit Mitarbeitenden.
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