Bundesregierung initiierte Job-Börse mit AMS
Wien (bka) - "Wir möchten dazu beitragen, dass arbeitslose Asylberechtigte von Leistungsempfängern
zu Leistungserbringern werden, indem sie einen Platz am Arbeitsmarkt finden", betonte Bundeskanzler Sebastian
Kurz am 23. Jänner im Rahmen der von der Bundesregierung gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice (AMS)
initiierten Job-Börse. Dabei nahmen etwa 1 300 Asylberechtigte die Möglichkeit wahr, direkt mit den rund
40 vor Ort befindlichen Unternehmen in Kontakt zu treten, zum Beispiel in Form von Vorstellungsgesprächen.
"Auf diese Weise sollen Betriebe und arbeitslose Asylberechtigte zusammengebracht werden", ergänzte
der Bundeskanzler. Bisher sei diese Gruppe – obwohl sie größer ist als jene der Asylwerber in einer
Lehre – nicht so sehr im Fokus gestanden. "Nach dem heutigen Start dieser Initiative werden weitere ähnliche
Veranstaltungen in den anderen Bundesländern folgen", so Sebastian Kurz abschließend.
Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck bestätigte, dass bereits weitere derartige Events mit Oberösterreich
und Tirol vereinbart worden seien. Aufgrund der rund 30 000 arbeitslosen Asylberechtigten gelte die Devise, möglichst
viele Personen zu vermitteln. Wie wichtig dies sei, bezog Sozialministerin Beate Hartinger-Klein auch darauf, dass
jeder Arbeitslose und jeder Mindestsicherungsbezieher der Allgemeinheit Geld koste.
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