Natur- und Umweltschutz und der Ausbau der erneuerbaren Energie waren Themenschwerpunkte
Teheran/Wien/Eisenstadt (blms) - Den außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter des Iran
in Österreich, S.E. Dr. Ebadollah Molaei, empfing Landeshauptmann Hans Niessl am 23. Jänner in Eisenstadt.
Themenschwerpunkte des freundschaftlichen Gesprächs mit dem Botschafter waren der Natur- und Umweltschutz,
wobei insbesondere die hohe Qualität und die Qualitätsstandards im Umweltschutz im Burgenlandes im Fokus
standen. „Eine intakte Natur, sauberes Wasser und reine Luft zählen auch zu den Schwerpunkten der Politik
des Irans. Das Burgenland dient in diesem Bereich als Modellregion. Mit einer nahezu hundertprozentigen Abwasser-
und Müllentsorgung, mit Flüssen und Seen mit Trinkwasserqualität und mehr als 30 % geschützter
Landesfläche ist das Burgenland zu einem Musterland im Umweltschutz geworden“, so Niessl.
Ein weiteres wichtiges Thema war der Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Erzeugung erneuerbarer Energie durch
Fotovoltaik- und Windkraftanlagen im Burgenland - vor 20 Jahren erzeugte das Land wenige Prozent seines Strombedarfs
selber, heute sind es 150 % - stieß bei Botschafter Molaei auf besonderes Interesse.
Gegenstand des Gesprächs war schließlich auch der Staatsbesuch von Bundespräsident Thomas Klestil
im Iran, an dem auch Landeshauptmann Hans Niessl teilgenommen hatte.
|