Erarbeitung eines neuen Forschungs- und Entwicklungsprogramms für das Ressort. Rund 130
Experten bei Auftaktveranstaltung.
Wien (bmnt) - „Forschung und Entwicklung sind zentrale Themen für die Bewältigung der Zukunft.
Mit seinen vielfältigen Aufgabengebieten kommt dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
hier eine ganz besondere Rolle zu. Wir sind für die Lebensgrundlagen zuständig, mit unseren Forschungsaktivitäten
leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität in Österreich“, betonte Bundesministerin Elisabeth
Köstinger am 23. Jänner anlässlich der Auftaktveranstaltung zur Ausarbeitung eines neuen Forschungs-
und Entwicklungsprogramms des Ministeriums. „Die Forschungsaktivitäten des BMNT sind problemorientiert und
praxisnah und bilden eine Brücke zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Wir geben die Richtung vor,
in die sich die Forschung bewegen soll und setzen die entsprechenden Schwerpunkte“, Generalsekretär Josef
Plank.
Rund 130 Expertinnen und Experten von Universitäten, Forschungseinrichtungen, Fachverbänden, Bundesländern
und Ministerien trafen heute, Mittwoch, in Wien zusammen, um die Grundlinien für die neue Strategie zu erarbeiten.
Ziel ist ein umfassendes Forschungs- und Entwicklungsprogramm, in dem alle Bereiche, für die das BMNT zuständig
ist, abgebildet sind. Die Schwerpunkte des neuen Ressort-Forschungsprogramms sollen auch in den nationalen und
europäischen Forschungsstrategien verankert werden. Die EU-Kommission war durch den stellvertretenden Generaldirektor
für Forschung und Innovation, Wolfgang Burtscher, vertreten.
Die Forschungsaktivitäten des BMNT erfolgen über zwei Schienen: An den Forschungsanstalten des Ressorts,
die unter anderem bei höheren Schulen bzw. Bundesanstalten angesiedelt sind, wird aktiv Forschung betrieben,
auch in Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen. Hier werden richtungsweisende Forschungsprojekte durchgeführt,
vom zukunftsfitten Wirtschaften über die Digitalisierung bis zum Klimaschutz.
Außerdem vergibt die Forschungsabteilung des Ministeriums zu ausgewählten Themen Forschungsaufträge
an externe Projektwerber. So unterstützt das BMNT Projekte unterschiedlicher universitärer und außeruniversitärer
Einrichtungen. Über Kooperationen mit den Bundesländern können zusätzliche Mittel für
Forschungsprojekte lukriert werden.
Grund für die Erarbeitung der neuen Forschungsstrategie sind auch die neuen Aufgabenbereiche des Ressorts.
Durch die neuen Zuständigkeiten für Energie und Bergbau sowie Tourismus und Regionalpolitik erweitert
sich auch das Spektrum der Ressortforschung. Bei der Auftaktveranstaltung wurden in Workshops die Schwerpunkte
des neuen Programms identifiziert. Im Mittelpunkt stehen die Themen Klimaschutz, Ressourcenmanagement und Kreislaufwirtschaft,
zukunftsfitte Lebens- und Naturräume, Ernährungs- und Versorgungssicherheit, Wissenstransfer und Digitalisierung.
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