Von 14. Februar bis 12. Mai 2019 in der Tabakfabrik Linz
Linz (stadt) - Trotz der multimedialen Bilderflut unserer Zeit faszinieren die jahrhundertealten Bilder
großer Maler immer noch die Menschen, berühren sie emotional und lassen sie noch heute zu Millionen
in die Galerien, Kirchen und Museen an die Originalschauplätze nach Florenz, Venedig, Mailand, Rom und Paris
pilgern, um die großen Werke der bedeutendsten Vertreter der Renaissance zu sehen. Die Anziehungskraft der
großen Kunst-Titanen von damals ist bis heute ungebrochen. In der weltweit einzigartigen Sonderausstellung
"Die großen Meister der Renaissance" können nun die berühmten Bildwelten von Leonardo
da Vinci, Michelangelo Buonarroti, Sandro Botticelli und Raffaello Sanzio da Urbino in einer atemberaubenden Präsentation
an nur einem Ort erlebt werden. Anhand originalgetreuer Reproduktionen in beeindruckender Dimension und Anordnung
wird der Besucher ebenso authentisch wie stimmungsvoll durch die Zeit der Renaissance geführt.
Mehr als 60.000 Besucher stürmten das Kunst-Event der besonderen Art bereits im vergangenen Jahr in der Wiener
Votivkirche und bescherten den Machern damit einen absoluten Besucherrekord.
Anlässlich des 500. Todestages des Ausnahmekünstlers und Universalgenies Leonardo da Vinci am 2. Mai
2019 kommt es nun zu einer Neuauflage des einmaligen und in dieser Form noch nie dagewesenen Zusammentreffens dieser
vier italienischen Giganten der Renaissance in der Tabakfabrik Linz. Vom 14. Februar bis zum 12. Mai 2019 kann
die einzigartige Inszenierung der bekanntesten und auch wertvollsten Gemälde und Wandfresken der Geschichte
damit auch erstmals in Oberösterreich bestaunt werden.
Nirgendwo sonst auf der Welt haben Kunstinteressierte und die, die es werden wollen, die Möglichkeit, eine
solche Vielzahl der bedeutendsten und geschichtsträchtigsten Bilder der Menschheit wie Da Vincis "Mona
Lisa" und "Das letzte Abendmahl" oder "Die Erschaffung Adams" und "Das Jüngste
Gericht" von Michelangelo, genauso wie Botticellis "Die Geburt der Venus" und Raffaels "Die
Schule von Athen" und die "Sixtinische Madonna" in Originalgröße
und aus nächster Nähe zu betrachten. Insgesamt präsentiert die Ausstellung "Die großen
Meister der Renaissance" eine Sammlung von rund 60 hochwertig reproduzierten Werken sowie eine originalgetreue
und 5,17 Meter hohe Nachbildung von Michelangelos David- Skulptur, die es dem Besucher ermöglichen, sich bei
nur einem einzigen Ausstellungsbesuch einen umfassenden Überblick über die Meisterwerke der großen
Maler und Bilderhauer dieser Epoche zu verschaffen.
Kunst als nachhaltig emotionales Erlebnis
So lautet auch das Motto der Schau der Superlative. Die Ausstellung "Die großen Meister der Renaissance"
löst die Kunstwerke aus dem traditionellen Museumsbetrieb heraus und macht sie für ein breites Publikum
erlebbar. Auf diese Weise können die Besucher ganz ohne Berührungsängste in die beeindruckende Kunstwelt
der großen Altmeister eintauchen und sich auf eine visuelle Erlebnisreise zu den wahren Ikonen der Malerei
aufmachen. Die Präsentation macht Kunst leicht verständlich und zum echten Genuss für jedermann.
Die Tabakfabrik Linz wird dabei für drei Monate zum Mekka für all jene, die sich der Faszination der
Renaissance-Werke in einem modernen Umfeld ausgiebig hingeben oder sie neu für sich entdecken wollen, abseits
der Museen. In einer beeindruckenden Inszenierung können Besucher über die gewaltigen Ausmaße der
Kunstobjekte ebenso staunen wie über die vielen kleinen Details, die bei dieser Sammlung der bedeutendsten
Fresken und Bilder der Renaissance ebenfalls nicht zu kurz kommen. Zur weltweiten Bekanntheit der in der Ausstellung
gezeigten Bildnisse hat nicht zuletzt beigetragen, dass diese unzählige Male kopiert oder parodiert wurden
- auch in der Werbung. Somit sind sie in der Populärkultur angekommen oder Allgemeingut geworden, wie Da Vincis
"Vitruvianischer Mensch", der unter anderem auf Euromünzen und Krankenversichertenkarten prangt.
Eine kurzweilige und informative Führung via Audio-Guide, der im Ticketpreis enthalten ist, erklärt die
einzelnen Kunstwerke und alle wichtigen historischen Hintergründe.
13 Kunstmetropolen unter einem Dach vereint
Da Vinci, Michelangelo, Botticelli und Raffael - Millionen Menschen strömen jedes Jahr in die großen
Kunstmetropolen wie Florenz, Venedig, Mailand, Rom, London und Paris, um die Werke dieser Kunst-Giganten zu bestaunen.
Die Ausstellung "Die großen Meister der Renaissance" vereint dabei erstmals die bedeutendsten Kunstwerke
aus insgesamt 13 der weltweit führenden Zentren der Kunst an nur einem Ort. Um die rund 60 in der Ausstellung
präsentierten Werke alle im Original zu erleben, müsste man mehr als ein Dutzend Städte auf der
ganzen Welt bereisen. Einige der Bilder sind sogar für die Öffentlichkeit gänzlich unzugänglich.
Das berühmteste Lächeln der Welt
Die "Mona Lisa" von Leonardo da Vinci gilt als das bekannteste Ölgemälde der Welt. Deswegen
ist es nicht verwunderlich, dass der Louvre in Paris jedes Jahr etwa 10 Millionen Besucher willkommen heißt.
Über kaum ein Lächeln ist so viel spekuliert worden wie das der "Mona Lisa". Die junge Frau,
Lisa del Giocondo, die Da Vinci zu Beginn des 16. Jahrhunderts verewigte, trägt vermutlich das berühmteste
Lächeln der Welt. Ihr Gesichtsausdruck wird häufig als rätselhaft oder nicht greifbar beschrieben.
Während man das Original in Paris nur nach langer Wartezeit aus mehreren Metern Entfernung und hinter dickem
Panzerglas besichtigen kann, ist es mit ihren 77 auf 63 Zentimetern in "Die großen Meister der Renaissance"
hautnah aus nächster Nähe zu betrachten.
In der Ausstellung wird auch Da Vincis mythenumranktes "Letztes Abendmahl" gezeigt, ebenfalls in Originalgröße
- rund neun Meter breit und vier Meter hoch!
Da Vinci und Raffael sind die Meister der Auktionsweltrekorde
Da Vinci, Michelangelo, Botticelli und Raffael waren die Superstars ihrer Zeit und damit eitle Konkurrenten
im Kampf um Ansehen und Gunst ihrer potentiellen Auftraggeber, der Fürsten und Päpste. Aber auch heute
noch überbieten sie sich regelmäßig gegenseitig bei Kunstauktionen. Galt lange Zeit das Bildnis
der "Mona Lisa" von Da Vinci als das teuerste Gemälde der Welt, versetzte kürzlich dessen Jesus-Gemälde
"Salvator Mundi" den Kunstmarkt in Ekstase. Es wurde Ende 2017 bei einer Versteigerung im Auktionshaus
Christie´s in New York von einem saudischen Prinzen für die Rekordsumme von 450 Millionen Dollar (etwa
397 Millionen Euro) ersteigert.
Seither gilt es als das teuerste Gemälde der Welt. Bisher ist das Kunstwerk, das im Louvre Abu Dhabi ausgestellt
werden soll, für die Öffentlichkeit unzugänglich. Ob der große Meister tatsächlich den
Pinsel an dem Bild angelegt hat, ist unter Experten höchst umstritten. In der Linzer Tabakfabrik haben die
Besucher nun ab 14. Februar 2019 die Gelegenheit, sich von der Ausstrahlungskraft dieses Meisterwerks einen Eindruck
zu verschaffen.
Renaissance-Maler Raffael ist Rekordhalter bei den zu Höchstpreisen versteigerten Zeichnungen: 2009 erzielte
er mit seiner Kreidezeichnung "Kopf einer Muse" 32 Millionen Euro, getoppt wurde er von sich selbst mit
seinem "Kopf eines Apostels", der im Jahr 2011 für umgerechnet 36,6 Millionen Euro versteigert wurde.
Es ist damit die höchste Summe, die jemals bei einer Versteigerung für eine Zeichnung auf Papier gezahlt
worden ist.
Kult um zwei gelangweilte Engel
Unbestritten eines der berühmtesten Gemälde der italienischen Renaissance in der beeindruckenden
Inszenierung in der Tabakfabrik ist die "Sixtinische Madonna" von Raffael. Das Original befindet sich
in der Gemäldegalerie "Alte Meister" in Dresden und ist damit das Einzige, das im deutschsprachigen
Raum zu sehen ist. Das Bild in seiner Gesamtheit ist heute vielen Menschen weniger geläufig als die beiden
gelangweilten Puttenfiguren am unteren Bildrand, die als eigenständiges Motiv millionenfach als Poster, Postkarten,
auf Blechdosen, Tassen oder Dekorationsstücken in der Alltagskultur auftauchen.
Berühmte Fresken im Detail
Vier Millionen Menschen sehen jedes Jahr die "Erschaffung Adams" in der Sixtinischen Kapelle in Rom
mit eigenen Augen. Kaum einer, der das berühmteste Motiv des Deckenfreskos nicht kennt. Der Schöpfergott
ist kurz davor, Adam mit einer Berührung Leben und Geist zu schenken. In dem Fresko gibt es tausende kleiner
Details zu entdecken, stundenlang ist der Betrachter in den Bann gezogen. In der Sonderausstellung in Linz genießen
die Besucher den Vorteil, die Details aus nächster Nähe bestaunen und sich entspannt direkt vor dem Kunstwerk
auf die Bildelemente einlassen zu können.
Der erste lebensgroße Frauenakt
Als Meilenstein in der Kunstgeschichte gilt der erste fast lebensgroße Frauenakt von Botticelli, "Die
Geburt der Venus". Sie wird die Besucher der Ausstellung ebenfalls in Originalgröße (278 x 175
cm) begeistern. Das monumentale Gemälde wurde im späten 15. Jahrhundert erschaffen und wird seit Anfang
der 1900er Jahre in den berühmten Uffizien in Florenz ausgestellt. Seit Jahrhunderten wird das Werk bewundert
und analysiert. Heute gilt die Venus zusammen mit der "Mona Lisa" und der Sixtinischen Kapelle als eines
der Hauptwerke der Renaissance. Der Einfluss des Gemäldes erstreckt sich bis heute nachhaltig sowohl in der
kunstorientierten Modefotografie als auch im meisterhaften Friseurhandwerk und ist mit seiner anhaltenden Rolle
in der zeitgenössischen Kunst und Kultur präsent. Zusammen mit Botticellis Werk "Primavera",
das in "Die großen Meister der Renaissance" natürlich ebenfalls nicht fehlen darf, stellt
es in den Uffizien von Florenz den Publikumsmagneten dar.
David-Statue in Originalgröße
Das Highlight der Ausstellung ist aber ohne Frage die 5,17 Meter hohe Replik von Michelangelos David im Kuppelnachbau
der Galleria dell' Accademia. Der David ist die erste Monumentalstatue der Hochrenaissance und gilt als die bekannteste
Skulptur der Kunstgeschichte. Das aus einem einzigen Marmorblock gehauene Original befindet sich seit 1873 in Florenz
und wiegt schätzungsweise fast sechs Tonnen.
Erfahrung und Kompetenz in Kultur-Events
Veranstaltet werden "Die großen Meister der Renaissance" von der COFO Entertainment GmbH &
Co. KG aus Passau, die in Linz bereits Besuchermagneten wie "Tutanchamun - Sein Grab und seine Schätze",
"Gunther von Hagens´ Körperwelten" oder "Titanic - echte Funde, wahre Schicksale"
gezeigt haben.
Die künstlerische Leitung obliegt Prof. Manfred Waba, dessen spektakuläres Bühnenbild - die "größte
Geige der Welt" - bei den Seefestspielen Mörbisch im vergangenen Jahr für internationales Aufsehen
sorgte.
Tabakfabrik als idealer Schauplatz der großen Meister
Als denkmalgeschütztes Architekturjuwel und innovativen Treffpunkt der Kreativszene hält Chris Müller,
Direktor für Entwicklung, Gestaltung und künstlerische Agenden, die Tabakfabrik für den perfekten
Standort der Ausstellung: "Die Renaissance ist ein Zeitalter, das eine neue Zivilisation formte - Innovationen
in den Bereichen Technik, Wissenschaft, Philosophie oder Architektur prägten die Gesellschaft maßgeblich.
Dieser Geist der Umwälzung und des Neuen ist ein Auftrag an uns: Was früher die Paläste in Florenz,
Venedig und Mailand waren, soll heute die Tabakfabrik sein. Ein Ort, aus dem die neuen Meisterinnen der Protomoderne
hervorgehen. Sie beschäftigen sich mit sozialen Themen, Architektur, Technologie - ähnlich wie die alten
Meister der Renaissance, aber in einem neuen Rahmen. Für sie ist die Tabakfabrik Werkbank, Schmiedeamboss,
Staffelei und Labor. Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit unserem langjährigen Partner COFO diese beiden similären
Welten in der Tabakfabrik zusammenzuführen."
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