Angebot an veränderte Strukturen anpassen / Tag der Elementarbildung
Salzburg (lk) - Welche Rahmenbedingungen braucht ein qualitätsvolles Bildungs- und Betreuungsangebot
für Unter-Sechsjährige? Fragen wie diese stehen am heutigen „Tag der Elementarbildung“ im Fokus. „Die
bedarfsgerechte Planung und der Ausbau von qualitativ hochwertiger, möglichst flächendeckender, leistbarer
und zeitlich abgestimmter Kinderbetreuung haben für mich Priorität. Dabei steht die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf im Vordergrund“, betont die ressortzuständige Landesrätin Andrea Klambauer.
„Der nächste Schritt ist das neue Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz, das deutliche Verbesserungen für
die Pädagoginnen und Pädagogen in der Tagesbetreuung sowie für Kindergartenleiterinnen und -leiter
bringt und gemeinsam die Weiterentwicklung der pädagogischen Qualität ermöglicht“, sagt Klambauer
weiter.
Wertvoller Erfahrungsaustausch
Vertreterinnen und Vertreter von Kindergärten, Krabbelgruppen, Horten, Schulkindgruppen, alterserweiterten
Gruppen und anderen Kinderbildungs- und -betreuungsangeboten unterschiedlichster Träger nutzen am 24. Jänner
eine Veranstaltung in der BAfEP, der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik, für einen Erfahrungsaustausch.
Außerdem wird über aktuelle Entwicklungen und Forderungen diskutiert.
Entscheidungsfreiheit für Familien
Gesellschaftliche Strukturen, familiäre Verbände und Rahmenbedingungen des Aufwachsens der Kinder haben
sich in den vergangenen Jahren stark verändert und sind vielfältiger geworden. „Daher wollen wir die
individuellen Talente und den Förderbedarf frühzeitig erkennen“, sagt Landesrätin Klambauer, und
weiter: „Ganz unbestritten ist die Entscheidungsfreiheit bei der Kinderbetreuung: Ob Kinder zuhause oder extern
betreut werden, soll jede Familie selber entscheiden können. Die unterschiedlichen Formen der Kinderbetreuungseinrichtungen
sind alle wichtig und einer der ersten Zugänge zur Bildung.“
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