Weichen für Badens Einreichung zum UNESCO-Welterbetitel
sind gestellt
Paris/Baden (stadt) - Badens Bürgermeister Stefan Szirucsek: „Jetzt heißt es Daumendrücken
für die Prüfung des Antrags durch das Welterbekomitee. Der UNESCO-Welterbetitel wäre eine herausragende
Auszeichnung für Baden bei Wien und ein wichtiger Baustein, um die Stadt für die Herausforderungen der
Zukunft fit zu machen.“
Das Nomination Dossier der Great Spas of Europe-Bewerbung um die Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste ist fertig.
Ein großer Meilenstein für die ganze Bewerbergruppe. Seit 2014 haben die Städte intensiv an dem
Antrag “Great Spas of Europe” gearbeitet und ihn pünktlich fertig gestellt. Am 22. Januar 2019 wurden die
Antragsunterlagen offiziell von den UNESCO-Botschaftern der beteiligten Staaten und den elf Bürgermeistern
in der Tschechischen Botschaft in Paris unterschrieben.
Zu den elf beteiligten Kurorten aus sieben Ländern zählen in Österreich Baden bei Wien sowie Baden-Baden,
Bad Kissingen und Bad Ems in Deutschland, Karlsbad, Marienbad und Franzensbad in Tschechien, Spa in Belgien, Vichy
in Frankreich, Montecatini Terme in Italien und Bath im Vereinigten Königreich. Sie alle verbindet ihre lange
Tradition als europäische Kurstädte. Besonders im 19. Jahrhundert verfügten sie über eine weltweite
Ausstrahlung. Sowohl für die moderne Medizin als auch für die Freizeit- und Tourismusindustrie setzte
das dort entwickelte Kurwesen wichtige Impulse. An Baden wird deutlich, dass Kurstädte auch über ein
typisches Erscheinungsbild verfügen: Neben den zentralen Kurbauten für die Trink- und Badekur prägen
sie Kur-, Villen- und Versorgungsviertel, zahlreiche Gärten und Parks, Denkmäler und Aussichtspunkte
ebenso wie Pavillons und Cafés.
Die „harten“ Fakten zum Nomination Dossier:
1434 Seiten
6 Bände
5,3 kg
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