Ab 24. Jänner unter dem Motto „What if?“ im Festspielhaus
St. Pölten (nlk) - Nach drei vorangegangenen Symposien zu den Leitfragen „Was heißt schon Kulturvermittlung?“
(2013), „Für wen denn schon Kultur vermitteln?“ (2015) sowie „Was kann Kulturvermittlung? – Community Building,
Kulturentwicklungsplanung und soziale Verantwortung von Kulturvermittlung“ (2017) stehen im vierten internationalen
Kulturvermittlungssymposium der Niederösterreichischen Kulturwirtschaft (NÖKU) von Donnerstag, 24., bis
Samstag, 26. Jänner, Utopien im Mittelpunkt.
Unter dem Motto „What if?“ geht es dabei im Festspielhaus St. Pölten um einen Perspektivwechsel in der
Kulturvermittlung und damit um die Neu-Verhandlung von inhaltlichem Kanon, Rezeptionsweisen und Strukturen in Kultureinrichtungen.
Die niederösterreichweit 32 Ausstellungs- und Veranstaltungshäuser der NÖKU verstehen Kulturvermittlung
als universellen Bildungsauftrag. Integraler Bestandteil dieses Verständnisses sind die biennal ausgetragenen
Symposien in Kooperation mit der Universität Hildesheim. Einerseits diskutieren internationale Vortragende
dabei aktuelle Fragestellungen der Kulturvermittlung im Dialog von Praxis der Kulturvermittlung, Wissenschaft und
Kunst. Andererseits sorgt ein vielfältiges Workshop-Angebot für Austausch und Synergien unter den Teilnehmern.
Beispielhaft öffnet sich das Symposium dabei selbst für neue Formate der Wissensvermittlung und erweitert
die klassischen Formen einer wissenschaftlichen Tagung: Wie bereits bei den vorangegangenen Symposien sind einerseits
künstlerisch-praktische Workshops als alternative Form des Erkenntnisgewinns ein zentraler Bestandteil, zum
anderen sind Referenten aus der wissenschaftlichen, künstlerischen oder kulturvermittelnden Praxis eingeladen,
welche die üblichen repetitiven Formen wissenschaftlicher Präsentation verlassen und neue Wege des Diskurses
bestreiten.
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