793 Mio. Euro Rekord-Umsatz für Beherbergungsbetriebe von Jänner bis November (+
11,8 %) – 16,5 Mio. Gästenächtigungen (+ 6,3 %) neuer Bestwert
Wien (rk) - „2018 hat die Wiener Tourismuswirtschaft nicht nur ihre Bestleistung aus dem Vorjahr übertroffen,
sondern mit einem Plus von 6,3 % auf 16.483.000 Nächtigungen erstmals die 16-Millionen-Marke bei den Nächtigungen
überschritten. Noch erfreulicher erweist sich der Blick auf die Entwicklung der Netto-Nächtigungsumsätze
der Beherbergungsbetriebe: Hier zeichnet sich mit einem Plus von 11,8 % bis November ein Wachstum für das
Gesamtjahr 2018 ab, das etwa doppelt so stark ausfallen dürfte wie jenes der Übernachtungen. Den AkteurInnen
in Wiens Tourismus sei für ihren Einsatz, der diesen Erfolg möglich gemacht hat, aufs Allerherzlichste
gedankt“, gratuliert der Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales Peter Hanke
den Betrieben zum 9. Bestwert in Folge. Die Ankünfte erhöhten sich 2018 um 6,2 % auf 7.540.000. „Das
ist ein durchschlagender Erfolg für Wiens Tourismuswirtschaft, die für rund 90.000 Beschäftigungsverhältnisse
sorgt und als Branche eine vor allem im Inland wirksame Wertschöpfung erzielt. Dass zu diesen Werten noch
eine konstant hohe Zustimmung der Bevölkerung zum Tourismus in ihrer Stadt kommt, freut mich als Präsident
des WienTourismus besonders“, so Hanke.
Beherbergungsumsatz auf Rekordkurs
Aktuell stehen die Umsätze für die Monate Jänner bis November fest. „Sie sind – auf ein starkes
Jahr 2017 aufbauend – im Zeitraum Jänner bis November 2018 mit 793 Millionen Euro und einem Plus von 11,8
% doppelt so stark gewachsen wie die Nächtigungen“, verweist Hanke auf die erfreuliche Entwicklung: „1.630.000
Dezember-Nächtigungen und damit ein Plus von 15,8 % lassen auf einen starken Dezember-Umsatz hoffen. Ende
Februar wissen wir es genau, doch schon heute steht fest: 2018 wird auch mit einem historischen Umsatzrekord abschließen.“
In Wien wird die Ortstaxe als fixer Prozentsatz des Nächtigungspreises (3,2 %, exkl. Umsatzsteuer, Frühstück
und 11 % Pauschalabzug) abgerechnet. „Damit kann Wien als einziges Bundesland in Österreich die Netto-Nächtigungsumsätze
seiner Beherbergungsbetriebe sowie weitere Kennzahlen wie den RevPar, also den Erlös pro verfügbarem
Zimmer, exakt auswerten. Das Wiener Modell kann damit als Vorbild für den Bund dienen, wo im Rahmen des Masterplans
Tourismus derzeit die Notwendigkeit aussagekräftiger Kennzahlen für die Tourismusbranche diskutiert wird“,
regt Hanke an.
Starke Zugpferde und Umsatzbringer: Wiener Moderne und Tagungen
Über 30 Ausstellungen und viele Sonderführungen griffen 2018 Wiens Schwerpunkt zur Wiener Moderne
auf. Der „National Geographic Traveler“ (USA) und der britische „Sunday Telegraph“ machten Wien zur „Must see“-Destination.
„Rund 500 belegte Medienbeiträge und 27 internationale Preise samt Auszeichnung zum „Kunden des Jahres“ durch
den Creativ Club Austria für den WienTourismus und seine Agenturen komplettieren die Erfolgsbilanz 2018“,
so Tourismusdirektor Norbert Kettner. Die starken Zuwächse beim Netto-Nächtigungsumsatz wurden insbesondere
von einem enormen Plus in der Höhe von 21,1 % im September, von 22,3 % im Oktober und sogar von 33,8 % im
November getragen – eine Entwicklung, mit denen Wien es auch in die Schlagzeilen internationaler Fachmedien gebracht
hat. „Die starke Performance ist auch auf das florierende Kongresswesen und eine Nachfrage-steigerung aufgrund
der EU-Ratspräsidentschaft zurückzuführen“, so Kettner.
82 % internationale Nächtigungen
Rund 82 % der Wiener Gästenächtigungen 2018 waren internationale Nächtigungen. „Jene Märkte,
die der WienTourismus aktiv bearbeitet hat, erbrachten in Summe rund 80 % der Nächtigungen bzw. der bis dato
ausgewerteten Umsätze“, fasst Kettner zusammen. Innerhalb Wiens nächtigungsstärkster zehn Herkunftsmärkte
gab es 2018 keinen Rückgang: Deutschland, Österreich, die USA, Frankreich, Russland und die Schweiz brachten
einstellige Zuwächse, bei Großbritannien, Italien, Spanien und China fielen sie zweistellig aus. Außerhalb
der Top 10 sticht vor allem das Aufkommen aus Japan (294.000 Nächtigungen, + 12 %), Israel (207.000, + 21
%), der Ukraine (174.000, + 42 %), Taiwan (141.000, + 29 %) und Saudi-Arabien (85.000, + 19 %) hervor, nennenswerte
Rückgänge sind aus Brasilien (133.000, - 5 %) und – bereits das dritte Jahr in Folge – aus der Türkei
(127.000, - 8 %) zu vermelden. „Die gute Entwicklung wurde durch den derzeit besonders hart geführten Wettbewerb
unter den Low Cost Carriern gestützt, wenngleich viele Luftfahrt-ExpertInnen in diesem Segment von einer bevorstehenden
Marktbereinigung ausgehen“, erklärt Kettner
Höchste Auslastung aller Bundesländer, im Dezember sogar Europa-Sieger
Ein Blick auf die Nächtigungsentwicklung der vergangenen zehn Jahre zeigt, dass asiatische Gäste
nun vermehrt in gehobenen Hotel-Kategorien nächtigen – kehrten 2009 rund 62 % aller ChinesInnen und 74 % aller
JapanerInnen in einem 4- oder 5-Stern-Hotel ein, so erhöhte sich deren Anteil 2018 auf 78 % bzw. 84 %. Insgesamt
stieg die durchschnittliche Bettenauslastung der Wiener Beherbergungsbetriebe 2018 auf 60,2 % (2017: 58,9 %), die
Zimmerauslastung auf rund 78 % (2017: rund 76 %). Die Beherbergungskapazität erhöhte sich von Dezember
2017 auf Dezember 2018 um rund 500 (+ 0,8 %) auf 65.600 Hotelbetten. Wien weist übers Jahr die höchste
Auslastung aller österreichischen Bundesländer auf. „Im Dezember ließ Wien mit einer Zimmerauslastung
von über 85 % sogar sämtliche Benchmark-Städte in Europa hinter sich“, verweist Kettner auf Wiens
1. Platz in der europaweiten Erhebung von STR Global für den letzten Jahresmonat (Quelle: „STR Hotel Review
Report“ 12/2018).
Weltwirtschaftslage und Brexit: Zünglein an der Waage
Wien will bis 2020 18 Millionen Nächtigungen und 1 Milliarde Euro Nächtigungsumsatz erreichen. Kettner:
„Wir sind auf Kurs, müssen aber berücksichtigen, dass sich die internationale Konjunktur zusehends abschwächt,
was die Reiselust dämpfen kann. Eine mit dem Brexit verbundene Abschwächung des Pfundes, Kaufkraftrückgang
oder Einschränkungen beim Flugverkehr würden ebenso Wirkung zeigen. Schaffen die Betriebe ähnliches
Nächtigungswachstum wie 2018 und setzen sie eine Preissteigerung im Rahmen der erwarteten Inflation von ca.
2 % durch, liegen beide Meilensteine in Reichweite“, ergänzt Kettner.
Die Ergebnisse im Detail
94 % der WienerInnen sagen: „Tourismus ist positiv für Wien“
Die laufende Untersuchung zur Tourismus¬gesinnung der Wiener Bevölkerung liefert ein aktuelles Stimmungsbild:
3.650 WienerInnen im Alter von 18 bis 70 hat der WienTourismus in Kooperation mit dem Marktforschungsunternehmen
Manova das ganze Jahr 2018 über online befragt: „94 % der Befragten sind dem Tourismus gegenüber positiv
eingestellt. Ähnlich hohe Werte konnten wir auch in den vergangenen beiden Jahren messen“, freut sich Kettner
über die stabile Zustimmung der WienerInnen zum Tourismus.
Zeitalter der „Visitor Economy“
„Der frühere Fremdenverkehr organisierte sich selbst, der heutige Begriff ‚Tourismus‘ orientiert sich
fast ausschließlich an den Bedürfnissen der Gäste. Wir stehen neuerlich vor einem Paradigmenwechsel,
indem die Anliegen der Gäste, BewohnerInnen und der Destination als Ganzes gleichwertig in den Fokus unserer
Arbeit rücken. Tourismus wird zur ‚Visitor Economy‘“, erklärt Kettner. Der Begriff „Visitor Economy“
versteht BesucherInnen als Teil des gesamten Organismus Stadt, die zur Entwicklung und Aufwertung von Stadtteilen
beitragen und als Treiber für optimierte Infrastruktur, neue Unternehmen oder attraktiven öffentlichen
Raum fungieren, aber immer in Zusammenhang mit der lokalen Bevölkerung und den Zielen der Destination zu betrachten
sind.
|
Strategie 2025: vereinte Kräfte
Im Herbst 2018 startete der WienTourismus die Vorarbeiten zur Strategie 2025, die unter dem Leitmotiv der „Visitor
Economy“ Zielsetzungen und Verständnis von Tourismusmarketing und Destinations¬management vereint. „Herausforderungen
im Städtetourismus können wir nur mit vereinten Kräften lösen, daher beziehen wir erstmals
nicht nur touristische Stakeholder, sondern Bezirke, Handel, Meeting-Industrie, Immobilienentwickler, Initiativgruppen
oder Universitäten in den Strategieprozess mit ein“, so Kettner. Ein internationaler Beirat aus FachexpertInnen
gewährleistet zusätzlichen Blick über den Tellerrand. „In über zehn Diskussionsformaten legen
wir den Grundstein, auch gegensätzliche Interessenslagen unter einen Hut zu bringen und die Entwicklung der
Destination Wien bis 2025 aktiv zu gestalten. Ersten Einblick in Stoßrichtungen von Wiens künftiger
Destinationsstrategie gewährt die Website www.strategie2025.wien.info. Präsentiert wird die Strategie
im Herbst 2019.
2019 Marketing um 16,2 Millionen Euro in 19 Ländern
„Dem WienTourismus steht 2019 ein Marketing-Budget von 16,2 Millionen Euro zur Verfügung, das auf 19 Märkten
zum Einsatz kommt. Verstärkt wird es auf 15 Märkten von Austrian Airlines, der gemeinsame Marketing-Aufwand
beider Organisationen beträgt rund 3,3 Millionen Euro. „Mit großem Dank sei angemerkt, dass Austrian
mit 56 % überproportional am gemeinsamen Budget beitragen“, hält Kettner fest. Eingesetzt wird das gemeinsame
Budget in Zusammenhang mit großen, vom WienTourismus initiierten 360°-Kampagnen, im Digitalmarketing
sowie bei Kooperationen mit Flugbuchungs- und Reiseportalen
Austrian Airlines: Neue Langstrecke, mehr Verbindungen
„Mit 13,9 Millionen Passagieren ist uns 2018 ein neuer Passagierrekord gelungen. Damit wurde das letzte All-time-high
von 2017 um 1 Million oder 8,5 Prozent Passagiere übertroffen. Ebenfalls haben wir 2018 die Anzahl unserer
Flüge um 4,8 Prozent auf 150.963 erhöht und für das laufende Jahr planen wir, unser Angebot am Drehkreuz
Wien weiter auszubauen“, so Andreas Otto, Vorstandsmitglied und CCO von Austrian Airlines. „2019 freuen wir uns
vor allem auf unsere neue Langstreckendestination Montreal. Wir werden unsere kanadischen Gäste nicht nur
nach Wien fliegen, sondern auch gemeinsam mit Lufthansa und Eurowings weiter in die ganze Welt. Immerhin bietet
sich der Hub Wien hervorragend zum Umsteigen an, vor allem in Bezug auf unser Strecken nach Osteuropa und in den
Nahen Osten“, so Otto. „Zusätzlich dazu fliegen wir mit Ende März 2019 sechs Mal wöchentlich von
Wien nach Tokio, ab Anfang Mai dann täglich. Mit diesem Schritt reagieren wir auf die anhaltend hohe Nachfrage
auf dieser Strecke“, sagt Otto. Der Ausblick ist zudem positiv, denn Österreich ist für japanische Reisende
weiterhin besonders attraktiv. „Die Stadt Wien will möglichst viele internationale Gäste für Nächtigungen
gewinnen und wir wollen möglichst viele davon als Fluggäste transportieren. Um dieses gemeinsame Ziel
zu erreichen, bündeln wir unsere Kräfte und Aktivitäten auf ausgewählten Auslandsmärkten
mittels gemeinsamer Marketingaktivitäten,“ so CCO Andreas Otto.
Meilenstein: 20 neue Direktflüge erreicht
„Das in der Tourismusstrategie 2020 formulierte Wachstumsziel, 20 neue Direktflüge aus Metropolen aufkommensrelevanter
Märkte zu bekommen, ist erreicht“, so Kettner. Zu den bereits „aktiven“ 20 Flügen kommen im April 2019
noch Montreal (Austrian, täglich ab 29. April) sowie Bordeaux (Volotea, zweimal pro Woche ab 12. April) dazu.
„Japans größte Fluglinie All Nippon Airways steuert zudem Wien ab 17. Februar ganzjährig aus Tokio-Haneda
an – zusammen mit der bestehenden Tokio-Verbindung der Austrian wird dies das Aufkommen aus Japan vorantreiben“,
ist sich Kettner sicher. Insgesamt gibt es im Winterflugplan 2018/19 ein Plus zum Vorjahr von 14,5 % bei Sitzplätzen
nach Wien, die Frequenzen sind um 10,7 % gestiegen.
Auf Schiene: Wien-Berlin via Nightjet
Seit 9. Dezember des Vorjahres gibt es mit dem ÖBB-Nightjet eine zweite tägliche Direkt-Zugverbindung
zwischen Berlin und Wien, Ostern bringt außerdem eine neue Eurocity-Verbindung zwischen Krakau und Wien.
SüdtirolerInnen können künftig auf eine direkte Zugverbindung zwischen Bozen und Wien bauen. „Wichtige
Bausteine, die die Nachfrage nach Premium-Angeboten auf der Schiene und nachhaltiges Reisen kombinieren“, so Kettner.
Jeden 2. Tag ein B2B-Event rund um die Welt
Der WienTourismus ist die einzige Organisation der Stadt Wien, die permanent auf 19 Märkten weltweit aktiv
ist. Im Durchschnitt präsentiert er seine Stadt an jedem zweiten Tag im Jahr vor der internationalen Reiseindustrie:
Rund 100 Auftritte bei B2B-Plattformen für die Branche, 27 Presse-Events und 64 geplante Auftritte des Vienna
Convention Bureau (VCB) bei Fachmessen oder Workshops rund um den Globus füllen bis dato den Kalender 2019.
‚Wien das Leben so spielt‘: Kampagne mit Perspektivenwechsel
„Ab dem Frühjahr laden wir unser Publikum mit einer Kampagne ein, aus der klassischen touristischen Landkarte
auszubrechen“, erklärt Kettner. Eine Microsite wird Tipps abseits ausgetretener Pfade liefern. Kettner: „Kein
Erstbesucher wird auf Stephansdom oder Schönbrunn verzichten, doch die Hälfte aller Wien-Gäste sind
WiederbesucherInnen. Ihnen wollen wir einen Perspektivenwechsel bieten und zugleich weniger frequentierte Bezirke
vom Tourismus profitieren lassen.“ Beworben wird der Launch der Website, die in der Folge sukzessive ausgebaut
wird, in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Großbritannien, Italien, Frankreich und Spanien sowie
im Rahmen einer multinationalen Pressereise mit Influencern.
Kulturschwerpunkt zu 150 Jahre Japan-Österreich-Beziehungen
Passend zum 150-Jahre-Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen Österreich und Japan laden
Wien Museum, Belvedere und Kunsthistorisches Museum zu drei Ausstellungen in Tokio. „Das nutzen wir, um Wien beim
Publikum als lebendige Wunderkammer europäischer Kultur zu positionieren und laden zudem am 19. April zu einem
Wien-Abend in die österreichische Botschaft in Tokio, aktivieren Presse und Reisebranche und beteiligen uns
an Aktivitäten der Museen vor Ort“, erklärt Kettner.
150 Jahre Opernhaus am Ring: Russland feiert mit
Im Rahmen der Feierlichkeiten zu 150 Jahre Staatsoper lädt der WienTourismus von 23. bis 25. Mai in Russland
zur Liveübertragung der Opern „Andrea Chénier“ und „Die Frau ohne Schatten“ sowie zu einer Aufzeichnung
des Balletts „Schwanensee“. Im Moskauer Zaryadye-Park wird ein Nachbau der Staatsoper samt Screen errichtet. Musikstadt
Wien und Opernjubiläum werden außerdem Thema einer multinationalen Pressegruppe sein, die der WienTourismus
parallel dazu in Wien begrüßen wird. Für Deutschland sowie die USA sind im ersten Halbjahr ebenso
360-Grad-Kampagnen in Planung.
EuroPride: Wien im Juni Hotspot für LGBT-Gemeinde
Zur EuroPride (1. bis 16. Juni) in Wien werden über eine Million TeilnehmerInnen aus dem In- und Ausland
erwartet. Via Kooperationen mit Reiseanbietern, Medien, Influencern und Netzwerken aus der Community sowie auf
internationalen LGBT-Events wie etwa der Tokyo Rainbow Pride bewirbt Wien das LGBT-Event des Jahres. „Zielmärkte
unserer Vorbewerbung sind Österreich, Deutschland, die Schweiz, Großbritannien, Italien, Spanien sowie
Brasilien, USA, Kanada, Japan und Australien. Bei der Parade selbst wird Wien ebenso Präsenz zeigen“, erklärt
Kettner. Unter europride2019.wien.info werden alle Informationen zum Event zu finden sein. Angebote für die
Zielgruppe(n) sind zudem im neu überarbeiteten LGBT-Guide zu finden.
80 globale EntscheidungsträgerInnen auf Lokalaugenschein
Der „Forum Club“, ein klassischer Londoner Business-Club mit Mitgliedern aus Wirtschaft, Medien, Kunst oder
Design mit Zweigstellen in London, New York, Los Angeles, Singapur und Dubai, kommt mit seinem „European Forum“
von 27. bis 29. März nach Wien. Das Europa-Event findet heuer, in Kooperation mit dem WienTourismus, erstmals
außerhalb Londons statt. Kettner: „Die terminliche Überschneidung mit dem vorläufigen Brexit-Datum
ist nicht zufällig gewählt, wir werden die 2018 begründete Partnerschaft mit ‚Forum‘ nutzen, Wien
bei proeuropäischen, internationalen EntscheidungsträgerInnen zu positionieren.“ Austrian Airlines sind
offizieller Partner des Events.
Wien holt Condé Nast International Luxury Conference
2020 kommt die Condé Nast International Luxury Conference als prestigeträchtiger Treffpunkt für
die globale Luxus- und Modeindustrie mit jährlich etwa 500 TeilnehmerInnenn auf CEO-Ebene aus über 30
Ländern nach Wien. Kuratiert von Modeikone und Online-Vogue-Herausgeberin Suzy Menkes findet die Konferenz
unter Schirmherrschaft des WienTourismus statt. Wien nutzt die heurige Konferenz in Kapstadt zur Vorbewerbung und
zum Ausloten weiterer Kooperationsmöglichkeiten im Luxussegment. Die Teilnahme an globalen Fachmessen sowie
ein „Luxusgast“-Workshop für Sales-DirektorInnen der gehobenen Wiener Hotellerie runden Aktivitäten in
diesem Segment ab. Kettner: „Wir schaffen damit Möglichkeiten zur Positionierung für Wiens Institutionen
und verbessern die Chancen der Hotellerie auf Preisdurchsetzung.“
YouTube-Abos verdoppelt, 9 Mio. User auf wien.info
„Neun Millionen Minuten oder umgerechnet 17 Jahre haben User im Jahr 2018 mit unseren Videos auf YouTube verbracht.
In etwas mehr als einem Jahr konnten wir die Abos unseres Kanals auf 21.000 verdoppeln“, verweist Kettner auf den
anhaltenden Bewegtbild-Boom, dem auch auf Facebook (615.000 Follower) und Instagram (115.000 Follower) Rechnung
getragen wird. Die YouTube-Serie VIENNA/NOW gewährt ab Ende Jänner alle zwei Wochen neue Einblicke in
Wiener Attraktionen, bietet eine Architektur-Tour und arabischen Gästen einen Wien-Guide. Auf Instagram versieht
Fotograf Rich McCor alias @Paperboyo im Juni Wiener Wahrzeichen mit Scherenschnittmustern und erzielt damit verblüffende
optische Effekte. Rund neun Millionen Unique User waren 2018 auf der B2C-Website www.wien.info unterwegs.
Gefüllter Kongresskalende
Der Kongresskalender ist in den kommenden Wochen mit dem Großkongress der Radiologen (27. Februar bis
3. März, 22.000 TeilnehmerInnen), jenem der Europäischen Geowissenschaftlichen Vereinigung (8. bis 12.
April, 14.000) oder dem internationalen Leberkongress (10. bis 14. April, 10.000) gut gefüllt. Das Vienna
Convention Bureau (VCB) verlängerte seine Zusammenarbeit mit Maritz Global Events, kooperiert mit dem größten
Buchungsportal für Firmenmeetings Cvent sowie Helms Briscoe, dem Weltmarktführer im Segment Beschaffung
und Standortauswahl für Kongresse. Die Tagung des AC-Forum von 17. bis 19. Jänner versammelte rund 140
GeschäftsführerInnen und Meeting Planner wissenschaftlicher Verbände in Wien. Rund 200 Veranstalter
werden im Rahmen von Studiengruppen oder Einzel-Inspektionsreisen in Wien begrüßt. Die vollständige
Tagungsbilanz liegt im Frühjahr vor.
Neuer „Welcome Point“ am Flughafen
Wiens Anspruch als Premium-Destination wird ab Mitte Februar auch die Tourist-Info gerecht, die der WienTourismus
direkt in der Ankunftshalle des Flughafens Wien als ersten Kontaktpunkt für Flugreisende eröffnet. Rund
eine Million BesucherInnen nutzten 2018 die Gästeservices des WienTourismus in der Stadt, die meisten davon
besuchten die Tourist-Info samt Kartenbüro bei der Albertina. Die beiden mobilen Tourist-Infos berieten an
die 10.000 Personen und waren auch als individuelles, mobiles Infoservice für Events und Großveranstaltungen
unterwegs, etwa im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft. Dazu kamen rund 27.000 telefonische oder schriftliche
Anfragen.
|