LR Teschl-Hofmeister lud Polizei, Opferschutzeinrichtungen und Politik zum Dialog ein
St. Pölten (nlk) - Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister lud aufgrund der Häufung von
Gewaltverbrechen am 22. Jänner zu einer ersten ExpertInnenrunde zum Thema „Gewalt an Frauen“ ins NÖ
Landhaus. Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, Landespolizeidirektor Konrad Kogler mit Expertinnen
der Polizei sowie Vertreterinnen des Gewaltschutzzentrums NÖ, der NÖ Frauenhäuser und des Generationenreferats
arbeiteten an Strategien für eine Stärkung der Präventionsmaßnahmen. „In der ersten ExpertInnenrunde
konnten wir einen intensiven Austausch zwischen Einrichtungen des Opferschutzes, Beratungseinrichtungen und Exekutive
führen. Dabei haben wir uns auf regelmäßige Treffen und aktive Vernetzung der unterschiedlichen
Stellen geeinigt. Ein besonderes Augenmerk soll auf Täterarbeit und frühzeitige Prävention, etwa
in Schulen liegen“, erklärt Landesrätin Teschl-Hofmeister.
Das zuständige Landesregierungsmitglied für Frauenhäuser Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig,
die ebenfalls am Gespräch teilnahm dazu: „Das heutige Treffen war ein wichtiger Schulterschluss. Ich bin zuversichtlich,
dass die vereinbarten Punkte die Situation von gewaltbetroffenen Frauen verbessern werden. Vor allem müssen
wir ihnen deutlich vermitteln, dass es Möglichkeiten gibt, aus Gewaltbeziehungen auszusteigen und sie Hilfe
erhalten, wenn sie Opfer von Gewalt geworden sind.“
Als erstes Ergebnis einigte sich die Runde auf regelmäßige Abstimmungstreffen und kurzfristige Termine
bei Anlassfällen um möglichst gut zusammenzuarbeiten. Schon Anfang März werden die Expertinnen wieder
tagen. „Die Aktivitäten der unterschiedlichen Einrichtungen müssen mit den Maßnahmen des Bundes
und den Initiativen des Landes gebündelt werden“, so Landesrätin Teschl-Hofmeister abschließend.
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