Gewalt an Frauen: ExpertInnenrunde
 einigt sich auf Fahrplan

 

erstellt am
23. 01. 19
13:00 MEZ

LR Teschl-Hofmeister lud Polizei, Opferschutzeinrichtungen und Politik zum Dialog ein
St. Pölten (nlk) - Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister lud aufgrund der Häufung von Gewaltverbrechen am 22. Jänner zu einer ersten ExpertInnenrunde zum Thema „Gewalt an Frauen“ ins NÖ Landhaus. Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, Landespolizeidirektor Konrad Kogler mit Expertinnen der Polizei sowie Vertreterinnen des Gewaltschutzzentrums NÖ, der NÖ Frauenhäuser und des Generationenreferats arbeiteten an Strategien für eine Stärkung der Präventionsmaßnahmen. „In der ersten ExpertInnenrunde konnten wir einen intensiven Austausch zwischen Einrichtungen des Opferschutzes, Beratungseinrichtungen und Exekutive führen. Dabei haben wir uns auf regelmäßige Treffen und aktive Vernetzung der unterschiedlichen Stellen geeinigt. Ein besonderes Augenmerk soll auf Täterarbeit und frühzeitige Prävention, etwa in Schulen liegen“, erklärt Landesrätin Teschl-Hofmeister.

Das zuständige Landesregierungsmitglied für Frauenhäuser Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, die ebenfalls am Gespräch teilnahm dazu: „Das heutige Treffen war ein wichtiger Schulterschluss. Ich bin zuversichtlich, dass die vereinbarten Punkte die Situation von gewaltbetroffenen Frauen verbessern werden. Vor allem müssen wir ihnen deutlich vermitteln, dass es Möglichkeiten gibt, aus Gewaltbeziehungen auszusteigen und sie Hilfe erhalten, wenn sie Opfer von Gewalt geworden sind.“

Als erstes Ergebnis einigte sich die Runde auf regelmäßige Abstimmungstreffen und kurzfristige Termine bei Anlassfällen um möglichst gut zusammenzuarbeiten. Schon Anfang März werden die Expertinnen wieder tagen. „Die Aktivitäten der unterschiedlichen Einrichtungen müssen mit den Maßnahmen des Bundes und den Initiativen des Landes gebündelt werden“, so Landesrätin Teschl-Hofmeister abschließend.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.noel.gv.at

 

 

 

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