… und startet eine ganze Reihe neuer Initiativen – Projekte, Initiativen und Allianzen zwischen
Linz, Tokyo, Brisbane und Silicon Valley
Linz (stadt) - Am 18. September 1979 begann in Linz das allererste kleine, aber wegweisende „Festival für
Kunst, Technologie und Gesellschaft“. Heute, vier Jahrzehnte später, ist Ars Electronica eine der weltweit
größten und wichtigsten Plattformen für Medienkunst, Zukunftsideen und Innovation – und gefragt
wie noch nie. „Die digitale Revolution hat keinen Stein auf dem anderen gelassen und unser Leben von Grund auf
verändert“, so Gerfried Stocker, künstlerischer Leiter der Ars Electronica: „Und obwohl es eigenartig
ist, das nach 40 Jahren zu sagen, aber das war erst der Anfang.“ Denn die Digitalisierung hat zwar alle unsere
Lebensbereiche erfasst, bislang aber vor allem bestehende Abläufe unserer industrialisierten Welt vereinfacht
und beschleunigt. „Was jetzt kommt, ist etwas völlig anderes“, blickt Gerfried Stocker voraus: „Wir stehen
an der Schwelle zu einer Zeit, in der das Denken und Entscheiden digitalisiert wird. Durch den Einsatz von Künstlicher
Intelligenz wird das Digitale erstmals wirklich selbstständig.“ Es wird also nicht ruhiger werden, im Schnittfeld
von Kunst, Technologie und Gesellschaft. Ganz im Gegenteil: „Es bahnen sich da revolutionäre Entwicklungen
an, die uns alle in den nächsten Jahren massiv beschäftigen werden“, ist Gerfried Stocker überzeugt
und ergänzt: „Unsere Gesellschaft war noch nie so gefordert wie heute, die Zukunft aktiv mitzugestalten. Den
dafür notwendigen Diskurs anzustoßen ist eine Kernkompetenz von Ars Electronica, die deshalb so aktuell
und wichtig ist wie noch nie zuvor.“
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