Landeshauptmann Haslauer lud den Landestheaterintendanten zu einem Gespräch mit Bürgermeister
Preuner und Landesrat Schellhorn
Salzburg (lk) Auf Einladung von Landeshauptmann Wilfried Haslauer fand am 1. Feber ein Gespräch
mit dem Intendanten des Landestheaters, Carl Philip von Maldeghem, dem Bürgermeister der Stadt Salzburg, Harald
Preuner, und dem für Kultur zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn statt, bei
dem über den weiteren Weg des Hauses am Makartplatz diskutiert wurde. Maldeghem erklärte am Ende des
Treffens, dass er sich nach reiflicher Überlegung und seiner Intuition folgend für das Salzburger Landestheater
und gegen einen Wechsel an das Schauspiel Köln entschieden hat.
„Ausschlaggebend war, dass bei allem Reiz für eine neue Aufgabe an einem renommierten Theater in Deutschland
die Möglichkeiten in Salzburg in einem großartigen Haus mit seinen vielfältigen Sparten und Facetten,
mit einem herausragenden Ensemble und einem hoch motivierten Team einfach überwiegen“, so Maldeghem.
Politik steht voll hinter dem Haus
Der Intendant weiter: „Ein ganz wesentlicher Faktor in Salzburg ist auch, dass die Politik in Stadt und Land voll
hinter dem Haus steht - man ist sich des Stellenwertes des Schauspiels im Besonderen, aber auch der Bedeutung der
Kultur insgesamt in einem Maße bewusst, wie dies kaum sonst wo der Fall ist. Spannende Projekte, die zum
regulären Programm hinzukommen, wie etwa jüngst die Befassung mit dem Thema Stille Nacht, tragen ebenfalls
zu diesem positiven Umfeld bei, das mich zum Bleiben bewogen hat.“
Integraler Bestandteil der kulturellen Identität
Landeshauptmann Haslauer ergänzt: „Ich bin sehr erfreut, dass es sich Carl Philip von Maldeghem noch einmal
überlegt hat. Unter seiner Führung hat sich das Landestheater hervorragend entwickelt - wir sind stolz
auf dieses Haus. Es ist ein integraler Bestandteil unserer kulturellen Identität und es ist ein gutes Gefühl,
dieses Theater in guten Händen zu wissen.“
Kulturpolitisches Bekenntnis
„Ich danke Landeshauptmann Haslauer für seine Initiative und ich bin froh über die Entscheidung des Intendanten
hier in Salzburg zu bleiben. Als Bürgermeister kann ich nur bekräftigen, dass das Landestheater als von
Stadt und Land getragenes Haus ein ganz wesentlicher kultureller Faktor ist, zu dem wir uns bekennen. Ich denke,
dass auch dieses kulturpolitische Bekenntnis zum Haus einen Beitrag zu dieser Entscheidung geleistet hat“, sagte
Bürgermeister Harald Preuner.
Sehr erfolgreiche Arbeit
„Aus meiner Sicht hat Carl Philip von Maldeghem hier sehr erfolgreich gearbeitet. Ich schätze die Zusammenarbeit
mit dem Salzburger Landestheater unter seiner Führung und freue mich sehr, dass er die Absicht hat, sich nun
auch für die nächsten Jahre an das Haus zu binden und weiterhin mit voller Kraft hier in Salzburg einzubringen“,
sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Der in der Stadt für Kultur zuständige Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger wurde von Bürgermeister
Preuner über die neuen Entwicklungen informiert und zeigte sich in einer ersten Reaktion hoch erfreut über
die Zusage von Intendant Maldeghem weiter in Salzburg zu bleiben.
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