Gumpoldskirchen (novomatic) - Nordamerika ist einer der wichtigsten Märkte für die weltweite Glücksspielindustrie.
NOVOMATIC-Vorstandsvorsitzender Mag. Harald Neumann und Mag. Thomas Graf, NOVOMATIC-Technologievorstand, bekamen
nun hochkarätigen Besuch von Ernest L. Stevens, dem wichtigsten Vertreter der ‚National Indian Gaming Association
(NIGA)‘. Stevens vertritt rund 250 Indianerstämme, die in Nordamerika Casinos betreiben und somit zu den bedeutendsten
Kunden des niederösterreichischen Technologiekonzerns zählen.
Mit rund 100 Milliarden Euro sind die USA der umsatzstärkste Markt für die Gaming-Industrie. Einen wesentlichen
Anteil daran haben etwa 250 Indianerstämme, die das Glücksspiel in 29 unterschiedlichen Staaten betreiben
und von Ernest L. Stevens repräsentiert werden.
„Es ist natürlich eine Ehre, Ernest L. Stevens bei uns in Gumpoldskirchen begrüßen zu dürfen
und ihm einen Einblick in unsere Produktion geben zu können. Die National Indian Gaming Association gehört
zu den bedeutendsten Organisationen in den USA und ist für NOVOMATIC ein wichtiger Partner“, freut sich Neumann
über den hochkarätigen Besuch. Denn in Gumpoldskirchen befindet sich nicht nur das Headquarter des Leitbetriebs,
hier werden auch die neuesten Gaming Terminals produziert und in die ganze Welt exportiert.
Ernest L. Stevens, Vorsitzender der NIGA: „NOVOMATIC-Produkte sind in den USA für ihre modernste Technologie,
Zuverlässigkeit und Hochwertigkeit bekannt. Daher ist es für mich sehr spannend, die Konzernzentrale
in Niederösterreich zu besichtigen.“
Nach dem Besuch bei NOVOMATIC reisen die amerikanischen Gäste weiter nach London. Dort findet mit der ICE
Totally Gaming die bedeutendste Glücksspielmesse der Welt statt. NOVOMATIC präsentiert auch heuer wieder
die neuesten Innovationen und Technologien auf einem Messestand mit über 5.000m².
Glücksspiel als Akt der Wiedergutmachung
1988 wurde der Indian Gaming Regulatory Act (Indianisches Glücksspiel) durch den US-Kongress verabschiedet.
Dieser erlaubt es „Indian Nations“, auf ihrem Stammesterritorium Casinos zu betreiben. Es gibt 250 Stämme
in 29 US-Bundesstaaten, die 482 Spielstätten betreiben.
Die Einnahmen der Indianer-Casinos müssen nicht versteuert werden und ermöglichen es den Indianern, in
ihre Gemeinde zu investieren. Einkünfte aus dem Glücksspiel haben maßgeblich dazu beigetragen,
allgemeine Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten oder Spitäler zu errichten. So bietet das Glücksspiel
den Indianern eine Lebensgrundlage. In vielen Reservaten lag die Arbeitslosenrate bei über 80 Prozent, Krankheiten
wie Diabetes und Tuberkulose waren stark verbreitet. Viele Indianer lebten von der Wohlfahrt. Dies hat sich mit
dem Indian Gaming Regulatory Act geändert.
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