Pflichtschulabschluss bei den
 Burgenländischen Volkshochschulen

 

erstellt am
01. 02. 19
13:00 MEZ

Landeshauptmann Hans Niessl überreichte an 20 AbsolventInnen die Zeugnisse
Oberwart/Eisenstadt (blms) - 20 AbsolventInnen zweier VHS-Pflichtschulabschlusslehrgänge in Oberwart und Eisenstadt erhielten am 31. Jänner von Landeshauptmann Hans Niessl in Oberwart ihre Zeugnisse. 12 der TeilnehmerInnen haben den Lehrgang in Oberwart, 8 in Eisenstadt positiv abgeschlossen.

„Bildung und Qualifizierung sind die wichtigste Basis für das Berufsleben. Mit ihrem Abschluss haben die Absolventinnen und Absolventen dieses Lehrgangs einen wichtigen Schritt in eine erfolgreiche Zukunft gesetzt. Herzliche Gratulation allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern“, so Niessl. Die Bildungschancen dürften nicht von der sozialen Herkunft abhängen. „Es muss sichergestellt werden, dass allen Menschen – auch den sozial Schwächeren – die Teilnahme an der Bildung und Erwachsenenbildung möglich ist. Die Volkshochschulen leisten dazu mit ihrem wohnortnahen Angebot auch im Hinblick auf die wachsende Bedeutung lebenslangen Lernens einen wesentlichen Beitrag.“

Die Burgenländischen VHS bieten bereits seit 2007 Jugendlichen ab dem 16. Lebensjahr und Erwachsenen ohne positiven Abschluss der 8. Schulstufe die Möglichkeit, den Pflichtschulabschluss nachzuholen. In den ca. 14-monatigben Lehrgängen werden sieben „Fächerbündel“ unterrichtet und geprüft, wo neben den allgemeinbildenden Inhalten auch die politischen Kompetenzen und Berufsorientierung einen hohen Stellenwert haben.

Die Vorbereitungslehrgänge zum Pflichtschulabschluss bei den Burgenländischen VHS werden im Rahmen einer 15a Vereinbarung von Land und Bund sowie vom Europäischen Regionalfonds gefördert und können daher für die TeilnehmerInnen kostenlos angeboten werden. Die Lehrgänge werden in den VHS-Regionalstellen in Oberwart, Eisenstadt und Frauenkirchen durchgeführt.

Die frischgebackenen AbsvolventInnen stammen aus Österreich, Afghanistan, Syrien, Somalia, Nigeria, Rumänien und Ungarn. Mit dem Abschlusszeugnis, das auch den positiven Abschluss der 9. Schulstufe bescheinigt, eröffnen sich für die AbsolventInnen – egal ob mit deutscher oder nichtdeutscher Muttersprache – neue Chancen und die Möglichkeit, in weiter Ausbildungen einzusteigen. „Diese Bildungsmaßnahme ist aber auch ein Beispiel für aktive und gelebte Integration. Für die Burgenländischen Volkshochschulen ist somit der Leitspruch ‚Bildung durch Integration‘ kein Schlagwort, sondern aktiver Bildungsauftrag“, so Dr.in Christine Teuschler, Geschäftsführerin der Volkshochschulen Burgenland,

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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