LH Kaiser, LHStv.in Schaunig: Positiv-Trend hält an - Arbeitslosigkeit geht zurück,
Beschäftigung steigt - Einzig ältere Arbeitssuchende profitieren nicht - Stopp der Aktion 20.000 war
grober Fehler
Klagenfurt (lpd) - Mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit im Jänner um 5,1 Prozent weist Kärnten
erneut eine bessere Entwicklung auf als der Bundesschnitt (4,9 Prozent). Inklusive Schulungen ging die Arbeitslosigkeit
in Kärnten sogar um 6,4 Prozent zurück. Die Beschäftigung stieg um 1,6 Prozent. „Besonders erfreulich
ist, dass es in allen Kärntner Bezirken einen Rückgang der Arbeitslosigkeit gibt“, betonten Landeshauptmann
Peter Kaiser und Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig am 1. Feber. Auch bei den Jugendlichen gibt
es mit einem Rückgang von 10,1 Prozent einmal mehr eine günstige Entwicklung. „Der Kärntner Arbeitsmarkt
erlebt seit Frühjahr 2016 einen ungebrochenen Aufschwung. 2019 setzt sich dieser Trend erfreulicherweise fort“,
so Kaiser.
Bei der Gruppe der älteren Arbeitssuchenden gibt es hingegen wieder einen Anstieg der Arbeitslosigkeit (plus
0,8 Prozent). „Diese Menschen profitieren leider nicht vom Wirtschaftsaufschwung. Hier hat einzig die Aktion 20.000
zu einer Verbesserung der Lage geführt. Die Zahlen belegen nun das, was wir befürchtet haben: Mit dem
Stopp der Aktion 20.000 durch die aktuelle Bundesregierung hat man arbeitslosen Menschen über 50 Chancen auf
einen Wiedereinstieg genommen“, kritisierte Schaunig. 895 Stellen für langzeitarbeitslose ältere Personen
wurden dem AMS Kärnten durch den Stopp der Aktion 20.000 nicht mehr genehmigt.
„Mit der für 2019 prognostizierten leichten Abschwächung des Wirtschaftswachstums wird es noch dringlicher
sein, für ältere, oftmals gesundheitlich beeinträchtigte Menschen ohne Job spezielle Arbeitsmarktprogramme
auf Bundesebene zu schnüren. Spätestens jetzt muss jeder erkennen, dass wir eine Maßnahme wie die
Aktion 20.000 dringend brauchen. Aufgrund der äußerst erfolgreichen Pilotphase der Aktion kann man hier
auf ausgezeichnete Erfahrungswerte zurückgreifen“, sagten Kaiser und Schaunig.
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