Rund 105.000 Arbeitsstunden leisteten die Winterdienstmitarbeiter/innen
Linz (lk) - „Aktuell wurden in OÖ seit Winterbeginn über 44.000 Tonnen Salz verbraucht. 16.000
Tonnen, also mehr als ein Drittel des aktuellen Salzverbrauchs wurde allein im Zeitraum vom 2. Jänner bis
12. Jänner aufgewendet“, bestätigt Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
Verglichen mit den Wintern der Vorjahre (2018: 35.000 to - 2017: 38.000 to) zeigt sich zum Tagesdatum ein höherer
Verbrauchswert. Das sich diese Werte aber rasch ändern, beweisen die Vergleichswerte aus dem Winter 2016/2017.
Am 31. Jänner 2017 wurden aufgrund von Eisregen über 4.000 Tonnen an nur einem Tag verbraucht.
Das Besondere in diesem Winter waren bisher die enormen Schneemengen innerhalb kurzer Zeit. Speziell im Salzkammergut,
der Pyhrn-Region und im Mühlviertel herrschten niederschlagsreiche Witterungsumstände. Dies schlug sich
aber kaum in den Salzverbräuchen nieder. Derartige Mengen lassen sich mit Salz nicht wegtauen. Bei starken
Schneefällen ist es wichtig, den Schnee zu räumen. Gestreut werden nur geringe Salzmengen (max. 10 g/m2)
um eine Trennschicht zum Asphalt zu erhalten und ein Festfrieren am Boden zu verhindern. Heuer waren seit mehreren
Jahren erstmals wieder alle rotierenden Schneeräumgeräte wie Fräsen, Schleudern und Frässchleudern
im Einsatz, um den Schnee von der Straße zu befördern.
„Der bis dato stärkste Verbrauchstag der heurigen Wintersaison war der 4. Januar 2019. Hier wurden 2.521 Tonnen
Salz verbraucht. Unsere Statistiken drücken den Fleiß der Straßenmeistereien auch in Zahlen aus.
105.000 Arbeitsstunden wurden bisher von den Winterdienstmitarbeiterinnen und Winterdienstmitarbeitern geleistet“,
so Landesrat Steinkellner abschließend.
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