Projektpräsentation: Ein City-Bus für Mattersburg

 

erstellt am
31. 01. 19
13:00 MEZ

Mattersburg (stadt) - Bei einer Bürgerversammlung in der Bauermühle wurde am 30. Jänner das Projekt City-Bus Mattersburg präsentiert. Verkehrsexperte DI Roman Michalek erklärte dabei die geplanten Maßnahmen. "Umwelt- und Klimaschutz sind wesentliche Eckpfeiler meiner politischen Leitlinien. Der City-Bus Mattersburg ist ein Beitrag in diese Richtung und ein Meilenstein in der Stadtentwicklung. Als Klimaschutz und Bodenschutz-gemeinde haben wir hier wieder eine umweltpolitische Vorreiterrolle übernommen. Weniger Verkehr, mehr Lebensqualität lautet das Motto unserer Stadtlinie", erklärt City-Bus Initiatorin Bürgermeisterin Ingrid Salamon.

Ziel ist es, den Mattersburger BürgerInnen ein leistbares Transport-Angebot zu machen, dass das gesamte Stadtgebiet einbindet und der Bevölkerung das Leben erleichtert. Die Stadtlinie soll in Zukunft den öffentlichen Verkehr innerhalb der Stadt erweitern und den Individualverkehr reduzieren.

"Fakt ist, dass 40 Prozent aller Pkw-Fahrten Kurzstrecken sind, dafür ist der City-Bus ein optimales Angebot," so DI Roman Michalek, der das Projekt betreut. Neben Mobilitätsvorteilen verringert die aus umweltfreundlichen Bussen bestehende City-Linie zusätzlich den CO2-Ausstoß in Mattersburg um ca. 25 t/Jahr.

Es wird zwei Buslinien geben, die im gegenläufigen Ein-Stundentakt die Stadt erschließen, d.h. es gibt zwei Anbindungen pro Haltestelle pro Stunde. "Für uns ist neben der Erreichbarkeit der Schulen und des Stadtzentrums auch die Anbindung an die Arena und das Fachmarktzentrum wichtig," erklärt Verkehrsstadtrat Manfred Schandl.

Weitere Vorgehensweise
Jetzt werden die Anregungen der Bürgerversammlung in das Gesamt-konzept eingearbeitet, dann soll das Projekt im März im Gemeinderat beschlossen werden. Danach erfolgen Ausschreibung, Verhandlung und Vergabe sowie die Bestellung der Busse. Geplanter Start der Buslinie ist der April 2020.

Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz
Mattersburg hatte schon immer eine Vorreiterrolle in Sachen Umwelt- und Klimaschutz inne. Die Stadt war eine der ersten Klimabündnisgemeinden
und die erste Bodenbündnisgemeinde des Burgenlandes. Außerdem wird seit 2009 kein Glyphosat am Bauhof und in der Stadt verwendet. "Auch hier waren wir eine der ersten Gemeinden des Burgenlandes", so Bgm. Salamon.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.mattersburg.gv.at

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at