Österreich hat sich im "Korruptionswahrnehmungsindex 2018" um zwei Plätze
auf Rang 14 verbessert
Wien (bmi) - Österreich landet im neuen "Korruptionswahrnehmungsindex 2018" ("Corruption
Perceptions Index" – CPI) von "Transparency International" (TI) auf Rang 14 von 176 Staaten, um
zwei Plätze besser als im Vorjahr. Innerhalb der EU-Mitgliedstaaten nimmt Österreich den siebenten Platz
ein. "Die Verbesserung im Ranking ist ein klares Zeichen dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind",
sagte die Staatssekretärin im Innenministerium, Karoline Edtstadler, zu dem Ergebnis.
Die Österreichische Bundesregierung hat bereits im Jänner 2018 die "Nationale Antikorruptions-Strategie"
(NAKS) beschlossen. Alle Ministerien haben sich seitdem intensiv damit beschäftigt und eine Vielzahl an Maßnahmen
erarbeitet.
Die Strategie definiert sechs Maßnahmenbereiche: die Förderung von integrem Verhalten, das Entwickeln
von umfassenden Compliance-Management-Systemen für die öffentliche Verwaltung, die Reduktion von strukturellen
Korruptionsrisiken, das Forcieren von Ansätzen zur Korruptionsprävention, die Sensibilisierung der Öffentlichkeit
sowie die Schulung von Zielgruppen.
"Wir werden auch weiterhin alles daran setzen, um Bewusstsein zu schaffen und Menschen für Korruptionsbekämpfung
zu sensibilisieren. Dazu braucht es einen Schulterschluss aller Akteure aus Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft",
sagte Edtstadler.
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