Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) gewährt grenzübergreifenden Kleinprojekten
bis zu 25.000 Euro – Nächste Einreichfrist: 15. Februar 2019
Konstanz/Bregenz (vlk) – Mit dem Kleinprojektefonds stärken die Kantone und Länder der Internationalen
Bodensee-Konferenz (IBK), darunter Vorarlberg, seit fast neun Jahren das grenzüberschreitende Miteinander
in der Bodenseeregion. Gewährt wird eine finanzielle Unterstützung von bis zu 25.000 Euro für Projekte
aus den Bereichen Kultur und Bildung, Sport, Umwelt, Soziales sowie Tourismus und Standortförderung, in die
Partner aus verschiedenen Kantonen und Ländern des IBK-Gebiets eingebunden sind. Die erste Einreichphase in
2019 ist noch bis einschließlich Freitag, 15. Februar geöffnet, teilt Landeshauptmann Markus Wallner
mit.
Konkret gefördert werden einerseits kleine, auch einmalige grenzübergreifende Vorhaben, die vor allem
das gegenseitige Verständnis und das regionale Bewusstsein fördern, zum Beispiel ein Workshop, ein Austausch
unter Schulen oder Vereinen oder ein gemeinsames öffentliches Fest. Die maximale Förderung beträgt
hier 2.500 Euro. Gleichzeitig werden auch größere grenzüberschreitende Projekte unterstützt,
die auf langfristige Kooperationen zielen und zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen sollen – etwa Konzepte
zur fachlichen Zusammenarbeit und Vernetzung über Grenzen hinweg. Im Gesamtvolumen sollten sie 50.000 Euro
nicht überschreiten. Aus dem Interreg-Programm "Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein" gibt es pro Projekt
Fördermittel von bis zu 25.000 Euro. "Am Ende sollte ein konkretes Ergebnis mit einem nachhaltigen Mehrwert
für die Region stehen", führt Landeshauptmann Wallner aus. Wenn Vorarlberg im nächsten Jahr
turnusgemäß den IBK-Vorsitz übernimmt, feiert der Kleinprojektefonds gleichzeitig zehnjähriges
Bestandsjubiläum.
Ideen für den Lebensraum gemeinsam umsetzen
Wer eine konkrete Idee hat, kann sich von der IBK-Geschäftsstelle in Konstanz beraten lassen. Es gibt dort
Unterstützung bei der Antragstellung. Zudem ist es möglich, das Projekt dahingehend überprüfen
zu lassen, ob die erforderlichen Fördervoraussetzungen erfüllt sind. Über die Anträge aus beiden
Förderkategorien wird eine international besetzte Jury entscheiden, informiert der Landeshauptmann: "Gute
Chancen auf finanzielle Hilfestellung haben Projekte, die das Bewusstsein für den gemeinsamen Lebensraum stärken,
die auf Erfahrungsaustausch oder Netzwerkbildung abzielen oder ganz allgemein eine nachhaltige Entwicklung fördern".
Bewerben können sich Privatpersonen, Vereine, Verbände, Schulen, Institutionen und sonstige Organisationen.
Projektideen können bis einschließlich Freitag, 15. Februar 2019, bei der Geschäftsstelle der IBK
in Konstanz eingereicht werden.
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