Schienen werden freigeräumt und Öffi-Vorrang an Ampeln umgesetzt - Dank an IVB-Personal
Innsbruck (ikm) - Nach den Umstellungsproblemen in den ersten Tagen der neuen 2er- und 5er-Linie in Innsbruck
hat Mobilitätsstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl am 29. Jänner alle Verantwortlichen von den Innsbrucker
Verkehrsbetrieben (IVB) und der Stadt Innsbruck zusammengeholt, um die dringendsten Maßnahmen zu besprechen.
Neben Problemen durch höhere Gewalt, wie Schnee, hatte an einigen Stellen die Ampelprogrammierung für
Verzögerungen gesorgt. Die größten Verspätungen wurden durch von Autos verparkte Schienen
verursacht – Uschi Schwarzl selbst saß am Samstag in einer Straßenbahn, die von einem zehn Minuten
lange nicht auffindbaren Autolenker blockiert war. Am Montag hatte ein Unfall zweier PKW in der Reichenau etwa
über 30 Minuten lang beide Fahrtrichtungen blockiert - die Folge waren im konkreten Fall mehrere Trams hintereinander,
die nicht mehr weiterfahren konnten. Auch verschneite und vereiste Parkplätze, wegen denen PKW zu nahe an
der Schiene parken, führen dazu, dass die Tram im besten Fall nur im Schritttempo passieren kann und im schlimmsten
Fall zur Blockade der Spur bis zum Abschleppen. Deswegen auch der gemeinsame Appell von Stadt und IVB, beim Parken
in Schienennähe besonders genau zu schauen, weil sonst abgeschleppt werden muss und massive Verzögerungen
bei der Straßenbahn und Kosten bei den Abgeschleppten entstehen.
„Wir haben heute einige steuerbare und einige völlig unsteuerbare Faktoren zusammen für die Verspätungen
der vergangenen Tage festgestellt. Ich stehe mit den Verantwortlichen auch am Wochenende im regelmäßigen
Kontakt. Heute war es wichtig, die größten Problemstellen gemeinsam zu identifizieren und schnellstens
auszuräumen“, sagt Schwarzl, die insbesondere den IVB-FahrerInnen dankt, die unter schwierigen Umständen
ihren Dienst versehen. Die Mobilitätsstadträtin zeigt sich zuversichtlich, dass mittels weiteren Beschleunigungen
der Öffi-Priorisierung und Behebung der noch nicht optimalen Programmierungen die gröbsten Probleme an
fünf überlasteten Kreuzungen binnen der nächsten Tage behoben werden können. An einigen Stellen
werden längerfristig Schrägparkplätze an Straßenbahnschienen Längsparkplätzen weichen
müssen. „Ich bitte noch einmal um Entschuldigung für die Verzögerungen. Unser gemeinsames Ziel ist,
dass die Innsbruckerinnen und Innsbrucker so bald wie möglich ungestört, pünktlich und mit Vorrang
mit der Tram durch die ganze Stadt fahren können.“
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