Pristina/Wien (bmi) - Generalsekretär Peter Goldgruber und die kosovarische EU-Integrationsministerin Dhurata
Hoxha trafen einander am 28. Jänner 2019 zu einem Arbeitsgespräch im Innenministerium. Dabei standen
die bilaterale Zusammenarbeit, EU-Kooperationen sowie die Visaliberalisierung für den Kosovo am Programm.
"Kosovo ist ein wichtiger strategischer Partner für Österreich, vor allem im Bereich der internationalen
Sicherheit", sagte der Goldgruber beim Arbeitsgespräch mit Hoxha im Innenministerium. Es bestehe jetzt
schon eine gute, bilaterale Zusammenarbeit zwischen dem Kosovo und Österreich, sei es im Bereich der "Gruppe
der Freunde" im "Forum Salzburg", der UNMIK ("United Nations Interim Administration Mission
in Kosovo") oder der EU-Mission EULEX ("European Union Rule of Law Mission in Kosovo"), bei der
"aktuell drei österreichische Beamte im Einsatz sind", sagte der Generalsekretär.
Unterstützung sagte Goldgruber der kosovarischen EU-Integrationsministerin auch bei der Annäherung des
Kosovos an die EU zu. "Wir begrüßen und unterstützen Kosovos Anstrengungen im Bereich der
Justiz, der Bekämpfung der organisierten Kriminalität sowie des Drogenhandels", sagte Goldgruber,
der überzeugt sei, dass der Kosovo europäische Standards erreichen werde.
Auch die Visaliberalisierung für den Kosovo war Thema des Gespräches. "Die Visaliberalisierung ist
ein wichtiger Schritt des Kosovos Richtung EU-Mitgliedschaft", ergänzte der Generalsekretär. Bereits
im Juli des vergangenen Jahres sprach sich die EU-Kommission für die Visaliberalisierung aus. Nun brauche
es eine gemeinsame Position aller EU-Mitgliedsstaaten, sagte Goldgruber. "Österreich hat sich dabei während
seiner EU-Ratspräsidentschaft als ehrlicher Makler erwiesen."
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