Österreich in der ersten Hälfte des zweiten Semifinales am 16. Mai.
Tel Aviv/Wien (orf) - PAENDA vertritt Österreich beim „Eurovision Song Contest 2019“. Die Wiener Künstlerin
mit Wurzeln in der Steiermark geht in Tel Aviv mit ihrem Song „Limits“ an den Start. Die atmosphärisch aufgeladene
Electronic-Pop-Ballade wird in den kommenden Wochen der Öffentlichkeit präsentiert.
Insgesamt 42 Länder gehen im Mai 2019 beim „Eurovision Song Contest“ in Tel Aviv an den Start. Während
sechs Länder – Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien sowie das Gastgeberland
Israel – bereits fix qualifiziert sind, singen die 36 weiteren Nationen in den beiden Semifinalshows am 14. (18
Länder) und am 16. Mai (18 Länder) um den Einzug ins Finale am 18. Mai (jeweils live ab 21.00 Uhr in
ORF eins). Im Rahmen des „Allocation Draw“ wurde am Montag, dem 28. Jänner 2019, in Tel Aviv ausgelost, welches
Land in welcher Hälfte welches Semifinales an den Start geht – die exakte Startreihenfolge wird nach redaktionellen
Kriterien vom israelischen Fernsehen Mitte März festgelegt. Österreich wurde in die erste Hälfte
des zweiten Semifinales am 16. Mai gelost.
ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Mit PAENDA setzen wir in Tel Aviv ein ausdrucksstarkes Zeichen für
das moderne, kraftvolle Musikland Österreich. PAENDA ist eine herausragend vielseitige Künstlerin und
Frau, die die Songs, die sie eindrücklich singt und interpretiert, nicht nur selbst komponiert und textet,
sondern auch produziert – also ihre Kunst zu 100 Prozent lebt. Es sind ihre eigenen Emotionen, Erfahrungen und
ihre Seele, die sie zum Ausdruck bringt und mit denen sie das Publikum in ihren Bann ziehen wird.“ und weiter:
„Besonders im Jubiläumsjahr der Eroberung des Wahlrechts und des Parlaments durch Frauen bin ich glücklich
und zufrieden, dass eine ebenso starke wie sensible, junge und moderne Frau Österreich auf der großen
ESC-Bühne repräsentiert.“
PAENDA geht mit dem Song „Limits“ für Österreich an den Start: „Wenn nur du selbst deine persönlichen
Grenzen öffnest und du selbst deine eigenen Grenzen setzt – dann bist du schlussendlich ein freier Mensch!
Auf meinem Weg zur Künstlerin habe ich meine eigenen Wünsche in die Tat umgesetzt! Genauso wie jeder
Mensch im Laufe des Lebens aus der Raupe zur Puppe und dann zum Schmetterling werden kann.“ und über sich
selbst weiter: „Ich bin zielstrebig, offen und möchte die Welt zum Guten verändern. Deshalb gehe ich
auf die Menschen zu – und zwar als eigenständiger Mensch. Gleichberechtigung und Gerechtigkeit fangen immer
bei einem selbst an. Stop wishing – start doing! Besser ist man tut etwas dafür als man wünscht es sich
nur!“
PAENDA ist zur Musik berufen
Mit 14 Jahren schrieb PAENDA erste eigene Songs und lernte Gitarre und Klavier, um diese musikalisch umzusetzen.
Als klar wurde, dass die Musik für sie nicht bloß ein leidenschaftliches Hobby war, sondern eine Berufung,
zog sie mit Anfang 20 nach Wien, um Jazz- und Populargesang zu studieren. Engagements in mehreren Musikprojekten
folgten, bis sie 2015 mit ihrem Einzelprojekt PAENDA startete.
PAENDA ist Vollblutkünstlerin
Als Solokünstlerin begann sie nicht nur selbst zu komponieren und Songtexte zu verfassen, sondern auch ihre
Musik selbst zu produzieren. „Das hätte ich als junges Mädchen im Schulchor in der Steiermark nicht einmal
zu träumen gewagt“, so PAENDA. Die ersten Singles „Waves“ und „Good Girl“, zogen bereits einige Aufmerksamkeit
auf sich, auch das Debütalbum „EVOLUTION I“, erschienen im Februar 2018 bei Wohnzimmer Records, wurde begeistert
aufgenommen. PAENDAs zweites Album, folgerichtig „EVOLUTION II“ betitelt, erscheint am 26. April 2019 bei Wohnzimmer
Records.
PAENDA und der Song Contest
PAENDA: „Als ich in den vergangenen Jahren den Eurovision Song Contest im ORF verfolgt habe, war mir klar, dass
ich, sollte sich die Chance bieten, sehr gerne ein Teil davon werden und für Österreich antreten möchte.
Im Rahmen dieser wunderbaren Veranstaltung passiert so viel Schönes: Musik wird zur universellen Sprache,
Grenzen lösen sich auf und es wird gezeigt, dass Liebe bunt, vielfältig und in keine Schublade einzuordnen
ist. Der Song Contest ist sozusagen ein Brückenbauer, der es schafft, eine Zeit lang verschiedene Kulturen
und Religionen zu vereinen. Jetzt darf ich für Österreich singen und ich bin überwältigt. Es
bedeutet mir wirklich sehr viel, ein Teil dieser Nachricht an die Welt zu sein.“
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