Kurz: Südkorea und Japan bieten
 viele Chancen für Österreich

 

erstellt am
11. 02. 19
13:00 MEZ

Wirtschaft, Digitalisierung, Bildung und Verkehr stehen im Fokus der Ostasien-Reise
Wien (bka) - "Die Region Ostasien bietet für unsere Unternehmen viele Chancen. Wir können gerade auch im Bereich der Digitalisierung viel von Südkorea und Japan lernen, etwa was das 5G-Netz oder die Innovation anbelangt. Die österreichische Wirtschaft verdient bekanntlich 6 von 10 Euro im Export. Daher wollen wir auch unsere Handelsbeziehungen weiter vertiefen", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz am 11. Feber im Vorfeld der geplanten Asien-Reise von 14. bis 16. Februar nach Südkorea und Japan, an der auch Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck, Bildungsminister Heinz Faßmann und Verkehrsminister Norbert Hofer teilnehmen werden.

"Südkorea ist unser drittwichtigster Handelspartner in Asien, während Japan unser drittwichtigster Exportmarkt in Übersee ist. In beiden Ländern bieten sich für Österreich weitere große Chancen. Mit Japan feiern wir dieses Jahr zudem das 150-jährige Bestehen unserer diplomatischen Beziehungen", so der Bundeskanzler.

Im Jahr 2017 nahmen die österreichischen Exporte nach Südkorea um 51,6 Prozent zu und erreichten eine Höhe von etwa 1,3 Milliarden Euro. Der Anstieg ist vor allem auf die Zunahme von Autoteilzulieferungen und die Olympischen Winterspiele zurückzuführen. Auch die Importe aus Südkorea stiegen um 12 Prozent auf 845,5 Millionen Euro. Der Bundeskanzler zeigte sich erfreut, dass "das bilaterale Handelsvolumen im vergangenen Jahr ein historisches Hoch erreicht hat." Südkorea ist damit nach China und Japan drittgrößter österreichischer Exportmarkt in Asien. Die österreichischen Direktinvestitionen liegen derzeit bei rund 1,1 Milliarden Euro.

Nach Japan exportierte Österreich 2017 ein Volumen von rund 1,4 Milliarden Euro. Zugleich stiegen die Einfuhren aus Japan um 8,9 Prozent an. Mit einem bilateralen Handelsvolumen von etwa 3,5 Milliarden Euro zählt Japan zu den wichtigsten Handelspartnern Österreichs außerhalb der EU.

Im Rahmen der Reise wird Bundeskanzler Kurz unter anderem mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in und Premierminister Lee Nak-yeon sowie dem japanischen Premierminister Shinzo Abe zusammentreffen. Zudem steht auch ein Gespräch mit dem Vize-Vorsitzenden von Samsung, Lee Jae-yong, und der Besuch von Honda Red Bull in Tokio auf dem Programm. Auf Einladung des ehemaligen UN-Generalsekretärs Ban Ki-moon wird Sebastian Kurz auch auf dem Global Engagement and Empowerment Forum an der Yonsei University in Seoul teilnehmen.

 

 

 

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