Straß/Wien (bmlv) - In der Erzherzog Johann-Kaserne wurde am 8. Feber die Infanteriekompanie des
30. österreichischen EUFOR ("European Union Force")-Kontingents verabschiedet. Die Soldatinnen und
Soldaten werden ab kommender Woche für sieben Monate im Rahmen der EU-geführten Friedenstruppe ihren
Dienst am Balkan versehen.
Zahlreiche Ehrengäste
Beim Festakt waren neben Kabinettschef Michael Klug und Generalmajor Friedrich Schrötter von der Einsatzsektion
auch die Präsidentin des steirischen Landtags, Bettina Vollath sowie zahlreiche weitere Ehrengäste anwesend.
Einsatz bis September
Seit Anfang Jänner bereiten sich die 130 Soldaten des Jägerbataillons 17 und der Garde aus Wien für
ihren Auslandseinsatz in Bosnien und Herzegowina vor. Hauptaufgabe der Einheit ist die Bewachung des Camp "Butmir"
in Sarajevo, in dem das EUFOR-Hauptquartier und die Infanteriekompanie selbst untergebracht sind.
Dazu kommt die Evakuierung von Personen, der Ordnungseinsatz, Personen- und Kfz-Kontrollen sowie der Schutz von
Transporten und die Durchführung von Patrouillen. Der Einsatz wird bis September 2019 dauern.
Generalmajor Friedrich Schrötter: "Das Österreichische Bundesheer ist der größte Truppensteller
im Rahmen der Operation EUFOR/ALTHEA. Bei Auslandseinsätzen stellen wir immer wieder unsere umfassende Kompetenz
unter Beweis. Wo immer die Soldaten bisher tätig waren und tätig sind, haben sie den Ruf unseres Landes
immer nur steigen lassen. Ich wünsche dem Kontingent alles Gute und viel Soldatenglück."
Von den verabschiedeten Soldatinnen und Soldaten kommt fast die Hälfte aus der Steiermark, 35 aus Wien und
der Rest aus den anderen Bundesländern.
EUFOR-Truppe
Das Österreichische Bundesheer stellt für die EUFOR-Truppe in Bosnien gesamt rund 300 Soldaten. Der
Kommandant über die gesamte EUFOR-Mission mit 630 Soldatinnen und Soldaten aus 19 Ländern ist seit 28.
März 2018 der Steirer Generalmajor Martin Dorfer.
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