Landesregierung genehmigte jährliche Unterstützung an Vorarlbergs Tourismus-Destinationen
– Landeshauptmann: "Starke Qualitätsorientierung in allen Regionen"
Bregenz (vlk) - Im Rahmen der Tourismusstrategie 2020 verfolgt Vorarlberg das Ziel, sich zu einem führenden
Tourismusland in Europa zu entwickeln. Von zentraler Bedeutung im ehrgeizigen Konzept ist neben Nachhaltigkeit
und Gastfreundschaft der Faktor Regionalität, weshalb die Vorarlberger Regionen bei der Strategieumsetzung
eine wichtige Rolle einnehmen. Heuer gewährt die Landesregierung den insgesamt sechs Destinationen als Basisbeitrag
bzw. für Projekte zur Destinationsentwicklung eine Unterstützung im Umfang von 2,66 Millionen Euro, geben
Landeshauptmann Markus Wallner und der für Wirtschaft und Tourismus zuständige Landesstatthalter Karlheinz
Rüdisser bekannt.
Der Vorarlberger Tourismus eilt von Rekordmarke zu Rekordmarke. Im Vorjahr gab es gleich zwei neue Spitzenresultate.
Sowohl in der Winter- wie auch in der Sommersaison haben Vorarlberg mehr Urlaubsgäste besucht als jemals zuvor.
Auf einem konstant hohen Niveau bewegen sich ebenso die Nächtigungen. Ein äußerst erfreulicher
Start in die laufende Wintersaison lässt zudem neue Top-Ergebnisse erwarten.
Regionale Stärken ausbauen
Zwischen den beachtlichen Erfolgen der heimischen Tourismuswirtschaft und der im Jahre 2012 gestarteten Vorarlberger
Tourismusstrategie besteht für Landeshauptmann Wallner und Landesstatthalter Rüdisser ein Zusammenhang,
der sich nicht von der Hand weisen lässt. "Hinter der bemerkenswerten Entwicklung steckt jede Menge engagierte
Arbeit, die in Vorarlbergs Tourismusbetrieben geleistet wird. Zur hohen Dynamik tragen aber auch die verstärkte
Vernetzung und das gemeinschaftliche Ziehen an einem Strang auf Grundlage der verfolgten Strategie bei", sagt
Wallner. Innovationsbereitschaft und starke Qualitätsorientierung bilden die tragenden Säulen, so der
Landeshauptmann.
Effiziente Aufgabenteilung
Wichtige Partner dabei sind die Regionen, ergänzt Rüdisser: "Während Vorarlberg Tourismus die
Internationalisierung der Gästestruktur vorantreibt und neue Märkte erschließt, richten die Regionen
ihr Augenmerk auf die Nahmärkte". Ziel sei, eigene Stärken und Potentiale noch besser auszuschöpfen,
verdeutlicht der Landesstatthalter. Auf Basis von Leistungsvereinbarungen, die seit 2008 mit allen sechs Tourismus-Destinationen
(Alpenregion Bludenz, Lech-Zürs (Arlberg), Bodensee-Vorarlberg, Bregenzerwald, Kleinwalsertal und Montafon)
abgeschlossen werden, gewährt die Landesregierung den Destinationsmanagementorganisationen jährlich Zuschüsse.
Rüdisser: "Es hat sich eine sehr effiziente Aufgabenteilung zwischen den örtlichen Tourismusbüros,
den regionalen Destinationsmanagements und Vorarlberg Tourismus entwickelt". Zusammenarbeit gibt es auch mit
der Österreich Werbung. In der von den Gemeinden getragenen Regionalstruktur des Destinationsmanagements liegt
für den Landesstatthalter ein weiterer Vorteil: "Bei Produkten und Dienstleistungen müssen die Gäste
keine Rücksicht auf Gemeindegrenzen nehmen".
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