LHStv. Schnabl: Im Vorjahr 12.500 Beratungen im Sinne der Konsumentensicherheit
St. Pölten (nlk) - „Allein im Vorjahr haben 12.500 Beratungen des Vereins ‚pro Konsument‘ den Niederösterreicherinnen
und Niederösterreichern eine große Hilfestellung im Interesse der Konsumentensicherheit gebracht“, sagte
LH-Stellvertreter Franz Schnabl am 7. Feber im Zuge der Vertragsverlängerung für den von Land und
Arbeiterkammer Niederösterreich getragenen Verein „pro Konsument“ in St. Pölten.
„Für die Kooperation, durch welche die Arbeiterkammer in Fragen des Konsumentenschutzes nicht nur ihre Mitglieder,
sondern alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher betreuen kann, stellt das Land jährlich
60.000 Euro zur Verfügung, 10.000 Euro davon sind für Fragen des Wohnrechts gewidmet“, betonte Schnabl
und verwies auf die breite Leistungspalette des Vereins von der persönlichen und telefonischen Beratung in
allen technischen, fachlichen und rechtlichen Fragen über schriftliche Interventionen gegenüber dem Verhandlungsgegner
bis hin zum Informationsmaterial.
Als häufigste Anfragen an „pro Konsument“ nannte der LH-Stellvertreter an erster Stelle den Bereich der Telekommunikation
(2.241 der insgesamt 12.500), gefolgt von Bauen und Sanieren (1.703), Wohnrecht (1.509), Banken (1.172), Reisen
(1.003), Versicherungen (997) und Kfz (678). Besonders der Bereich des Cybercrime, z. B. im Fall des Anzahlungsbetrugs,
erlange dabei in Zeiten wachsenden Online-Handels steigende Bedeutung.
Markus Wieser, Präsident der Arbeiterkammer Niederösterreich, führte aus, dass allein im Vorjahr
1,13 Millionen Euro für die Arbeitnehmer und Konsumenten zurückgeholt werden konnten. „Damit ist ‚pro
Konsument‘ klar die Nummer eins beim Konsumentenschutz in Niederösterreich“, unterstrich Wieser und forderte
im Bereich der „Mogelpackungen“ eine klare gesetzliche Regelung bzw. beim Wohnrecht eine Entrümpelung der
Betriebskosten hinsichtlich Grundsteuer, Verwaltungskosten etc. sowie ein Verbot, Maklergebühren auf die Mieter
zu übertragen.
Auf das Thema Wohnen bezog sich auch Bettina Heise, Obfrau des Vereins „pro Konsument“: „Die neue Wohnrechtshotline
ist ab sofort unter 057171/23333 erreichbar, Termine für persönliche Beratungsgespräche können
nun auch online vereinbart werden."
|