Kneissl: „Wir können uns Gleichgültigkeit
 gegenüber Antisemitismus nicht leisten.“

 

erstellt am
06. 02. 19
13:00 MEZ

Außenministerin Karin Kneissl bei OSZE Antisemitismuskonferenz in Bratislava
Bratislava/Wien (bmeia) - „Antisemitismus ist kein jüdisches Problem, sondern ein Problem der gesamten Gesellschaft“, betonte Außenministerin Karin Kneissl anlässlich ihrer Teilnahme an der OSZE Konferenz zur Bekämpfung von Antisemitismus am 5. Feber in Bratislava. Karin Kneissl äußerte auch ihre Besorgnis über den zunehmenden Antisemitismus in Europa: „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, jede Form des Antisemitismus zu bekämpfen, den alten genauso wie den neuen importierten islamistischen Antisemitismus. Gleichgültigkeit gegenüber Antisemitismus können wir uns einfach nicht leisten.“

Im Rahmen der am 5. Februar stattfindenden OSZE Antisemitismuskonferenz, welche den Beginn des slowakischen OSZE-Vorsitzes 2019 markiert, erarbeiten hochrangige Vertreter der 57 OSZE-Teilnehmerstaaten gemeinsam mit Mitgliedern jüdischer Gemeinden und Experten konkrete Ansätze zur Stärkung der Rolle der OSZE im Kampf gegen Antisemitismus. Die Themen Sicherheit jüdischer Gemeinden, Bildung und Umgang mit Medien stehen im Fokus der Debatten. „Wenn wir in unseren Bemühungen Erfolg haben wollen, müssen wir zusammenarbeiten. Der OSZE mit ihren autonomen Institutionen und ihren Möglichkeiten zur starken Einbindung der Zivilgesellschaft kommt dabei eine besonders wichtige Rolle zu“, so die Ministerin.

Österreich hatte 2017 den Vorsitz in der OSZE inne und legte während dieses Zeitraums einen besonderen Schwerpunkt auf Toleranz und Nichtdiskriminierung, wobei der Schutz und die Sicherheit jüdischer Gemeinden ein besonderes Anliegen darstellte.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at

 

 

 

 

 

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