RCG rüstet Wagenflotte in Kooperation mit A1 mit Telematikgeräten aus – KundInnen
profitieren von umfassenden Transportinformationen – Schienengüterverkehr der Zukunft: SmartCargo wird bis
2020 umgesetzt
Wien (öbb) – Die Rail Cargo Group (RCG) – Güterverkehrssparte der ÖBB – startete in Zusammenarbeit
mit A1 und A1 Digital das Projekt „SmartCargo“: Spezielle Telematik an den RCG-Waggons ermöglicht neue Services
für KundInnen sowie eine deutlich verbesserte und noch effizientere Wartungskoordination. Bis Ende 2020 werden
RCG-Güterwagen über Positionserkennung, Bewegungssensorik und Stoßerkennung verfügen. Durch
die zusätzliche Entwicklung einer IT-Plattform bringt die RCG gemeinsam mit A1 Schritt für Schritt intelligente
Güterzüge auf Schiene.
End-to-end Informationsbereitstellung
Beim Kick-Off Event am 4. Februar in der ÖBB-Unternehmenszentrale wurde das Projekt SmartCargo offiziell vorgestellt.
RCG Vorstandssprecher Clemens Först und A1 CEO Marcus Grausam präsentierten dabei die Wagentechnologie
der Zukunft. An rund 13.700 RCG-Waggons wird jeweils ein SmartCargo Device angebracht, das während des gesamten
Gütertransports umfassende Informationen bereitstellt. Dabei liefert der Positionssensor die genauen GPS-Koordinaten
des Wagens in vordefinierten Intervallen. Ein weiterer Sensor sorgt unabhängig vom GPS-Empfang für zuverlässige
Bewegungserkennung, während der 3D-Beschleunigungssensor zur Stoßerkennung und Überwachung des
Transports empfindlicher Güter dient. Darüber hinaus kann das System mittels Geofencing eine Sofortmeldung
beim Überschreiten vorab festgelegter Zonen, wie etwa Landesgrenzen, senden. Bei fehlender Netzabdeckung zur
Datenübertragung verfügt die Hardware außerdem über eine SMS-Rückfallebene.
Im Rahmen erster Tests werden aktuell rund 300 Wagen mit SmartCargo ausgestattet. Parallel dazu wird eine IT-Plattform
aufgebaut, wo übersichtlich und kompakt sämtliche Informationen rund um einen spezifischen Transport
digital abgerufen werden können. Auch die Integration von Fremdwagen, welche im Zugverband sind, jedoch nicht
im Eigentum der RCG stehen, wird möglich sein. Damit setzen die RCG und A1 einen bedeutenden Schritt in Richtung
Schienengüterverkehr der Zukunft.
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