Kaiser: Europäische Trinkwasserressourcen
 vor Zugriff von Konzernen schützen

 

erstellt am
18. 02. 19
13:00 MEZ

Bei Sitzung der FK SEDEC in Palermo Bioökonomie thematisiert - „Ressourcen zur Deckung menschlicher Grundbedürfnisse nicht privaten Unternehmen und Spekulanten überlassen“
Palermo/Klagenfurt (lpd) - Bio-Ökonomie ist eines der zentralen Themen der Sitzung der europäischen Fachkommission für Sozialpolitik, Bildung, Beschäftigung, Forschung und Kultur (SEDEC), die am 18. und 19. Feber in Palermo (Italien) stattfindet. Als ständiges Mitglied im Ausschuss der Regionen und in SEDEC nimmt auch Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser an der vom spanischen Vorsitzenden Jose Ceniceros Gonzales geleiteten Sitzung teil. Kaiser nutzte die Gelegenheit, und meldete sich mit dem Appell natürliche Ressourcen zu schützen und für die Allgemeinheit zu sichern zu Wort.

„Ressourcen, wie sauberes Trinkwasser, die zur Deckung menschlicher Grundbedürfnisse unerlässlich sind, müssen von der Politik auf allen Ebenen geschützt und vor dem Zugriff von privaten Unternehmen und Spekulanten geschützt werden“, betonte Kaiser mit Verweis auf bereits erfolgte Bemühungen von Unternehmen wie beispielsweise dem Nestlé-Konzern, der Medienberichten zufolge der Meinung sein soll „Wasser ist kein Menschenrecht“.

„Gegen derlei Versuche, mit unserer wichtigsten Zukunftsressource Geschäfte machen zu wollen, muss die Politik auf lokaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene mit aller Entschlossenheit auftreten“, machte Kaiser deutlich. Er betonte auch, dass das Land Kärnten mit einer eigenen gerade in Ausarbeitung befindlichen Wassercharta beabsichtige, „heimisches Trinkwasser unter Schutz der Landesverfassung zu stellen“.

 

 

 

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