Die Wirtschaftsauskunftei Bisnode D&B Austria hat untersucht, wie es um die Bonität
der Unternehmen in den einzelnen Bundesländern bestellt ist.
Wien (bisnode) - In welchen heimischen Bundesländern ist es mit der Bonität der Unternehmen eigentlich
am besten bestellt? In welchen Bundesländern finden sich die prozentuell meisten Unternehmen mit Top-Bonität?
Und wo in Österreich sind die prozentuell meisten Firmen mit sehr bescheidener Bonität zu Hause? Diesen
Fragestellungen widmet sich eine aktuelle Analyse der Wirtschaftsauskunftei Bisnode D&B Austria.
Klarer Sieger im Bonitäts-Ranking ist das westlichste und kleinste Bundesland Österreichs. In Vorarlberg
finden sich anteilsmäßig die meisten Unternehmen mit sehr guter Bonität: nämlich 13,5 Prozent.
Wer mit diesen Unternehmen Geschäfte treibt, hat also nur ein sehr geringes Ausfallrisiko. Auf der anderen
Seite ist nirgendwo in Österreich der Anteil an Unternehmen mit sehr bescheidener Bonität so gering wie
in Vorarlberg: Gerade einmal 3,7 Prozent der Vorarlberger Unternehmen werden auf „Ramsch-Niveau“, also mit einem
hohen Ausfallrisiko, bewertet.
Wo sich in Österreich sichere Geschäfte machen lassen
„Wir wollten mit unserer Analyse einfach wissen, mit Unternehmen aus welchen Bundesländern sich in Österreich
grosso modo die sichersten Geschäfte machen lassen und wo zwischen Boden- und Neusiedlersee die Bonität
der Unternehmen am höchsten ist“, erklärt Alexandra Vetrovsky-Brychta, Geschäftsführerin von
Bisnode D&B Austria und fügt hinzu: „Die Auswertung der Bonität in den einzelnen Bundesländern
verdeutlicht, inwiefern Unternehmen von der Bisnode Firmendatenbank mit allen wichtigen Informationen zu mehr als
500.000 Unternehmen in Österreich profitieren können.“
Berechnet wird die Bonität, also das Risiko-Rating eines Unternehmens, durch Scoring-Methoden wie der Analyse
von so genannten Negativeinträgen – etwa Insolvenz – und durch die Beurteilung von Risiko-Analysten.
Oberösterreich und Tirol auf dem Siegertreppchen
Rang 2 im Bonitäts-Ranking der Bundesländer belegt Oberösterreich: 10,5 Prozent der Unternehmen
im Land ob der Enns können auf eine sehr gute Bonität verweisen, und nur 4,3 Prozent der oberösterreichischen
Unternehmen wird eine sehr bescheidene Bonität ausgewiesen. Auf dem 3. Platz im Bonitäts-Ranking der
Bundesländer liegt Tirol: Im heiligen Land wird 10,2 Prozent der Unternehmen ein minimales Ausfallrisiko und
nur 4,8 Prozent der Unternehmen ein sehr hohes Ausfallrisiko attestiert.
Im Mittelfeld des Bonitäts-Ranking der Bundesländer liegen Salzburg, Niederösterreich und die Steiermark:
Salzburg hat 10,5 Prozent Unternehmen mit minimalem Ausfallrisiko und 5,8 Prozent mit einem sehr hohen Ausfallrisiko.
In Niederösterreich haben 6,9 Prozent der Unternehmen eine Top-Bonität und 4,7 Prozent eine sehr bescheidene
Bonität. Und in der Steiermark liegt der Anteil von Unternehmen mit minimalem Ausfallrisiko bei 6,9 Prozent
und von Unternehmen mit sehr hohem Ausfallrisiko bei 5,3 Prozent.
Auf Rang 7 des Bonitäts-Ranking der Bundesländer liegt das Burgenland mit 5 Prozent der Unternehmen,
denen eine Top-Bonität und 4,2 Prozent der Unternehmen, denen eine miserable Bonität attestiert wird.
Auf Rang 8 landet Wien mit einem Anteil von 8,9 Prozent der Unternehmen mit minimalem Ausfallrisiko sowie 7,5 Prozent
der Unternehmen mit sehr hohem Ausfallrisiko. Mit dem neunten und letzten Rang im Bonitäts-Ranking der heimischen
Bundesländer muss sich Kärnten zufrieden gaben: mit jeweils 6,3 Prozent der Unternehmen mit Top-Bonität
und Unternehmen mit sehr bescheidenere Bonität.
Über Bisnode D&B
Bisnode D&B ist ein führender europäischer Anbieter
für Data & Analytics. Wir unterstützen Unternehmen dabei, Kunden zu finden und über den gesamten
Kundenlebenszyklus zu managen. Mit unserem Smart Data Ansatz können Unternehmen ihren Umsatz steigern und
Verluste minimieren. Bisnode D&B ist der größte strategische Partner von Dun & Bradstreet, dem
globalen Anbieter von Wirtschaftsinformationen. Die Bisnode Gruppe mit Hauptsitz in Stockholm beschäftigt
rund 2.100 MitarbeiterInnen in 19 Ländern.
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