LH Mikl-Leitner: Im Durchschnitt leistet jeder Einzelne 153 Stunden im Jahr
St. Pölten (nlk) - „In keinem anderen Bundesland engagieren sich so viele Menschen ehrenamtlich wie
in Niederösterreich. Unsere Einsatzorganisationen und die tausenden Freiwilligen bilden eine richtige Sicherheitsfamilie“,
betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 17. Feber in der Sendung „Niederösterreich im Gespräch“.
Innerhalb der „Sicherheitsfamilie Niederösterreich“ komme dem Roten Kreuz ein großer Stellenwert zu,
so Mikl-Leitner weiters. Im Vorjahr hat das Rote Kreuz 2.375 Einsätze pro Tag absolviert. Damit ist die Zahl
der Einsätze gestiegen, 2017 waren es pro Tag noch 2.250 gewesen. Die Landeshauptfrau: „In Niederösterreich
haben sich im Vorjahr über 18.000 Menschen beim Roten Kreuz freiwillig engagiert. Jeder einzelne Freiwillige
ist im Durchschnitt 153 Stunden im Jahr im Einsatz gewesen.“
Zwischen dem Land Niederösterreich und dem Roten Kreuz gibt es eine gute und enge Partnerschaft. Dies zeigt
sich etwa bei Projekten wie dem neuen Logistikzentrum für Großunfälle und Katastrophenhilfe in
Münchendorf im Bezirk Mödling. Gemeinsam mit dem bestehenden Logistikzentrum in Tulln ist man damit noch
flexibler und noch besser für den Ernstfall gerüstet. Der Präsident des niederösterreichischen
Roten Kreuzes, Josef Schmoll, über weitere Aufgaben des Roten Kreuzes: „Neben dem Rettungs- und Krankentransportdienst
haben wir eine Vielzahl von Aufgaben im Bereich der Gesundheits- und sozialen Dienste, beginnend von Seniorenbetreuung
über die Hauskrankenpflege bis zum Pflegemittelverleih. Auch für Kinder tun wir sehr viel, etwa mit der
Kinderburg Rappottenstein, wo schwer traumatisierte oder behinderte Kinder mit den Familien Urlaub machen können.“
Einen besonderen Stellenwert hat beim Roten Kreuz auch die Nachwuchsarbeit. In Summe gibt es 125 Jugendgruppen
mit 4.275 Mitgliedern. Die Anzahl der Jugendlichen, die sich beim Roten Kreuz engagieren, ist im Jahr 2018 sogar
um 500 gestiegen. Landeshauptfrau Mikl-Leitner dazu: „Für mich ist das ein wichtiges und gutes Signal! Denn
beim Roten Kreuz lernen die Jugendlichen aufeinander zuzugehen, sich für andere stark zu machen und sich ehrenamtlich
zu engagieren, und damit sammeln sie wertvolle Erfahrungen fürs Leben.“
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